Die Kosten im Überblick
Corona-Tests selbst zahlen: Diese Kosten kommen auf Ungeimpfte zu
Stand 11.08.21 - 13:50 Uhr
0
Schon im Oktober sollen Corona-Tests nicht mehr kostenlos sein, die sogenannten Bürgertests entfallen. Wie teuer das in Zukunft für Ungeimpfte werden kann, erfährst du hier.

Foto: Shutterstock
Abschaffung der kostenlosen Schnelltest ab 11. Oktober
Jetzt ist es beschlossene Sache: Ab dem 11. Oktober werden die bisher kostenlosen Bürger-Corona-Tests kostenpflichtig. Gleichzeitig wird schon ab Mitte August auf die sogenannte "3G-Regel" gesetzt, das heißt: wer nicht geimpft oder genesen ist, benötigt ab einer 7-Tage-Inzidenz von 35 für Innenräume einen Test.
- Anzeige -Wiesn-Tisch gefällig?
Alle Abonnenten des 95.5 Charivari Newsletters haben die Chance auf einen exklusiven Wiesn-Tisch - mit Essen, Trinken & Fahrgeschäften inklusive. Einfach noch bis 30.09.2025 anmelden - alle Empfänger nehmen automatisch teil!
Wer künftig zum Friseur, ins Restaurant, die Kirche, das Fitnessstudios, oder als Besucher ins Krankenhaus oder eine Pflegeeinrichtung will, der braucht einen aktuellen Corona-Test. Für Ungeimpfte bedeutet das: wer weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchte, muss seinen Test künftig aus eigener Tasche bezahlen.
Warum werden die Bürgertests kostenpflichtig?
Als Grund dafür nennen Bund und Länder, dass mittlerweile jedem Bürger ein Impfangebot gemacht werden kann. Außerdem soll offenbar so auch ein Anreiz geschaffen werden, sich doch für eine Impfung zu entscheiden.
Was kostet mich ein Corona-Test künftig?
Um die Kosten zu bestimmen, muss man zwischen dem PCR- und dem Antigen-Schnelltest unterscheiden:
Ein PCR-Test kostet im Durchschnitt rund 35 Euro bis 50 Euro. Der Preis kann sich aber auch erhöhen, je nachdem wie schnell man das Ergebnis benötigt. Wer zum Beispiel in einem deutschen Flughafen einen PCR-Test macht und das Ergebnis binnen 24 Stunden braucht, zahlt einen Preis ab 69 Euro. Will man das Ergebnis bereits nach ein paar Minuten, muss man sogar bis zu 279 Euro zahlen.
Bei einem Antigen-Schnelltest, der im Testzentrum durchgeführt wird, liegen die Kosten bei rund 10 Euro. Wer an deutschen Flughäfen einen Schnelltest macht, zahlt nochmals deutlich mehr. Hier liegen die Preise zwischen 19,90 und 45 Euro.
- Anzeige -Die Kosten variieren für beide Testarten also nach dem jeweiligen Teststandort und der Schnelligkeit, nach der der Test verfügbar sein soll. Für Herbst rechnen die Krankenkassen zudem mit einem erneuten Preisanstieg, denn die Zielgruppe der Testangebote verkleinert sich: Wer vollständig geimpft oder genesen ist, muss kein Testergebnis für Aktivitäten in Innenräumen vorlegen.
Der Wegfall der kostenlosen Corona-Tests wird für Ungeimpfte auch noch aus einem anderen Grund ganz schön teuer: Denn laut Beschlussvorlage sind künftig nur Antigen-Schnelltests (maximal 24 Stunden alt) und PCR-Tests (maximal 48 Stunden alt) zugelassen.
Für wen sind die Corona-Tests weiterhin kostenlos?
Ausnahmen sollen nur für Personen gelten, die nicht geimpft werden können oder für die es keine allgemeine Impfempfehlung gibt. Das sind etwa Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Die Stadt München will sich für die Olympischen Spiele bewerben - doch erst sollen die Bürger darüber entscheiden. Was spricht dafür und was dagegen?
Der Ausnahmezustand über München bricht herein. Das 190. Oktoberfest steht an. Was man als Besucher wissen sollte.
Eine neue Studie zeigt, dass zehn Stunden Mario Kart pro Woche dabei helfen, besser fahren zu können - auch wenn das natürlich keine Fahrstunden ersetzt.
Deutschland hat das seltene Double aus WM- und EM-Titel perfekt gemacht und einen famosen Basketball-Sommer gekrönt. In einem elektrisierenden Endspiel übernimmt Schröder am Ende das Kommando.
Zwischen dem Kreuz Nord und Fröttmaning Süd geht aktuell nichts mehr: Aktivisten protestieren gegen die IAA und sorgen für eine Vollsperrung der A9. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Abkühlung für die Vierbeiner: am Ende der regulären Badesaison werden in München auch in diesem Jahr Badetage für Hunde stattfinden. Im Ungerer- und Dantebad können sich Fiffi und Co. abkühlen.
Beim bayernweiten Warntag schrillen am Donnerstag, 11. September 2025, um 11.00 Uhr die Handys sowie öffentliche Sirenen und Lautsprecheranlagen. Die Behörden testen Systeme, die im Notfall vor Katastrophen warnen sollen.
Künftig soll es mit nur ein paar Klicks erleichtert werden, Online-Einkäufe zu widerrufen. Damit will die Bundesregierung Verbraucher beim Online-Handel schützen.
Die bayrische Landeshauptstadt soll eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung selbstfahrender Autos in Europa spielen.
In Planung ist ein Pilotenprojekt, welches in der Innenstadt einen Fußgängerüberweg sichtbarer und sicherer machen soll.
DESK
Es ist wieder Kastanienzeit und ein Herbstspaziergang lässt sich wunderbar mit dem Sammeln der kleinen Nussfrüchte verbinden. Doch wo in der Stadt sind die schönsten Orte, um diesem Hobby nachzugehen?
Erneut wird das Deutschlandticket teurer. Hintergrund ist ein Finanzstreit zwischen Bund und Ländern. Die Folgen bekommen nun die Kunden zu spüren.
Sie ducken sich wie Schweine und sind extrem selten: In Hellabrunn leben jetzt zwei Schweinshirsche – eine hochbedrohte Hirschart aus Südostasien.
S-Bahn-Störung am 17.9.2025 in München: Signalproblem verursacht Ausfälle und Umleitungen. Alle Infos zu betroffenen Linien und Alternativen hier.
An der Hauswand der GVG in der Orleansstraße entstand über die letzten Monate hinweg ein Kunstwerk zu Ehren systemrelevanter Berufe, die unsere Infrastruktur in der Stadt am Laufen halten. Mit einem Brunch in Anwesenheit der Künstler wurde das Graffiti eingeweiht.
Mehrere Gesetzesentwürfe sollen entlasten, wo die Krisen der letzten Jahre die Kosten in die Höhe getrieben haben.
Eine Stauanalyse des ADAC auf Initiative von 95.5 Charivari zeigt, welche Tage in München zu den staureichsten gehören - und welche nicht.