Coronavirus in Bayern
Bayern ändert Klarsichtmasken-Regel
Stand 10.12.20 - 15:38 Uhr
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Das bayerische Gesundheitsministerium hat die Anforderungen an Mund-Nasen-Bedeckungen geändert. Künftig sind in Bayern nur noch textile Masken zulässig. Mehr Infos hier.
Foto: Shutterstock
Klarsichtmaske bietet keinen Schutz und ist ab sofort in Bayern verboten
Die bayerische Staatsregierung hat Klarsichtmasken aus Kunststoff als Mittel zum Schutz vor einer Corona-Ansteckung ausgeschlossen. Klarsichtmasken aus Kunststoff, auch wenn sie eng anliegen, entsprechen nicht den Vorgaben zur Vermeidung von Aerosolen, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Donnerstag mit.
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Klarsichtmasken seien den Kunststoffvisieren damit gleichgestellt und erfüllten nicht die Anforderungen dessen, was etwa bei einer Maskenpflicht erforderlich sei. Die Anforderungen würden nur durch textile Masken erfüllt, die einen Abschluss zur Gesichtshaut bildeten und keinen Spalt für das Ausdringen von Aerosolen frei ließen. Diese Präzisierung sei auch in der neuesten Infektionsschutz-Maßnahmenverordnung festgehalten worden.
Aerosole können unter Klarsichtmasken und Kunststoffvisieren austreten
Zuvor war eine Studie der Hochschule München öffentlich geworden, die den Nutzen von Klarsichtmasken stark in Frage stellte. Tests hätten ergeben, dass die Aerosole unter den Klarsichtmasken austreten und sich dann unkontrolliert ausbreiten können. Dies bedeute ein hohes Ansteckungsrisiko, sagte der Leiter der Studie, der Münchner Professor Christian Schwarzbauer. Bayern zieht nun Konsequenzen und untersagt das Nutzen entsprechender Masken.
Mit Material der dpa
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