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Bundestagswahl 2021

Ampel-Koalition: Parteien wollen am Donnerstag Sondierungsgespräche führen

Stand 06.10.21 - 11:56 Uhr

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Die Grünen haben sich offenbar entschieden: Sie schlagen der FDP vor, Dreier-Gespräche mit der SPD aufzunehmen. Auch die FDP verkündet Ampel-Sondierungen. Mehr Infos dazu hier.

Ampel-Koalition: Parteien wollen am Donnerstag Sondierungsgespräche führen

Foto: Shutterstock

Nach Grünen verkündet auch FDP Ampel-Sondierungen

Berlin (dpa) – Die Grünen wollen in Dreier-Sondierungsgespräche mit SPD und FDP einsteigen. «Das schlagen wir der FDP vor», sagte die Parteivorsitzende Annalena Baerbock am Mittwoch in Berlin. Nach der Bundestagswahl hatten die Grünen und die FDP erst miteinander und anschließend getrennt jeweils mit der SPD sowie mit CDU und CSU mögliche Kompromisslinien ausgelotet. 

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Die Grünen seien dafür, die Dreier-Gespräche zwischen Grünen, FDP und SPD nun "zügig in die Wege zu leiten", sagte Baerbock, eine "Hängepartie" könne sich Deutschland nicht leisten.

Auch FDP will Ampel-Sondierungen

Die FDP-Sitze willigte noch am Dienstag ein, ebenfalls Ampel-Sondierungsgespräche mit Grünen und SPD zu führen. Das sagte FDP-Parteichef Christian Lindner. In Abstimmung mit SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz und den Grünen solle es bereits an diesem Donnerstag ein Treffen geben.

Ist Jamaika damit vom Tisch?

Die Gespräche der letzten Wochen zwischen hätten gezeigt, dass dort die größten Schnittmengen denkbar seien. Jamaika ist damit nicht vom Tisch, aber es ist nicht die erste Option der Partei. 

Es sei klar, "dass der Keks noch nicht komplett gegessen" sei, so Co-Partei-Vorsitzender Robert Habeck von den Grünen. Die Entscheidung sei "keine Komplettansage an Jamaika". Man habe gesehen, dass "die Union sich wirklich bemüht hat". Sie sei den Grünen "weit und sortiert" entgegengekommen. 

Der Vorschlag stelle keine Komplettabsage an ein Jamaika-Bündnis aus Union, FDP und Grünen dar. Habeck sagte am Mittwoch, mit SPD und FDP seien die größten inhaltlichen Schnittmengen denkbar. Dies gelte vor allem für die Gesellschaftspolitik. Es gebe aber noch erhebliche offene Stellen und Differenzen, dies betreffe sowohl Grüne und FDP als auch Grüne und SPD.

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