Versuchtes Tötungsdelikt – Hauptbahnhof
Zeugen gesucht: Mann stößt 63-Jährige am Hauptbahnhof vor S-Bahn
Stand 10.06.22 - 13:44 Uhr
0
Eine 63-jährige Münchnerin wurde am S-Bahnhof des Hauptbahnhofs ins Gleisbett geschubst. Jetzt sucht die Polizei München Zeugen.
Foto: pixabay
Wer hat etwas beobachtet?
Am Donnerstag, 09.06.2022, gegen 21:25 Uhr, befand sich eine 63-Jährige mit Wohnsitz in München auf einem Bahnsteig des S-Bahnhofes am Hauptbahnhof.
- Anzeige -Plötzlich wurde sie dort unvermittelt von einem 26-Jährigen (somalischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland) von hinten mit beiden Händen gegen den Rücken gestoßen, wodurch sie in den Gleisbereich fiel. Durch den Sturz wurde sie leicht verletzt.
S-Bahn kommt dank Not-Bremsung zum Stehen
Mehrere Personen, die den Vorfall mitbekamen, machten den Zugführer einer heranfahrenden S-Bahn mit entsprechender Gestik auf die Situation aufmerksam und er leitete eine Not-Bremsung ein. Der Zug kam ca. fünfzehn Meter vor der Frau, die sich zwischenzeitlich in den Schutzraum unterhalb der Bahnsteigkante begeben konnte, zum Stehen.
Sie konnte danach wieder mithilfe weiterer Zeugen auf den Bahnsteig zurückgebracht werden. Erste-Hilfe-Maßnahmen wurden noch vor Ort durchgeführt und die 63-Jährige konnte später nach Hause gehen.
Zeugen verfolgen den Tatverdächtigen
Andere Zeugen verfolgten den 26-jährigen Tatverdächtigen, der sich von dem Bahnsteig zu Fuß entfernen wollte, und alarmierten die Polizei. Er konnte kurz danach noch im Bahnhofsbereich im Zwischengeschoss widerstandslos festgenommen werden.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei wurde festgestellt, dass der Tatverdächtige kurz vor seiner Tat noch einen Hund am Bahnsteig getreten hatte.
Das Kommissariat 11 (vorsätzliche Tötungsdelikte) hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Mordes aufgenommen. Der Tatverdächtige wird im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Frage, ob ein Haft- oder Unterbringungsbefehl erlassen wird, vorgeführt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Mehr Beiträge und Themen
An Bayerns Schulen soll das Gendern verboten werden. So will es der Ministerpräsident. In der gerne zitierten Schulfamilie kommt Söders Vorstoß alles andere als gut an.
Schockierende Videos sind aus der Hundestagesstätte Isarpfoten e.V. aufgetaucht: Ein oder mehrere Mitarbeitende werden dabei gezeigt, wie sie Hunde quälen.
Wegen des heftigen Schneefalls am Wochenende und den anhaltend schlechten Straßenverhältnissen, fällt an einigen Orten in Bayern die Schule aus. Hier gibt's die aktuelle Übersicht.
Die Schneemassen haben München weiterhin im Griff - und das merkt man auch im Nahverkehr. Auswirkungen gibt es zum Teil noch bei der Regionalverkehr mit Zügen und den Trambahnen.
Albtraum Flughafen: Nach den kräftigen Schneefällen des Wochenendes ist der Flugverkehr in München nach wie vor stark eingeschränkt. Hunderte Passagiere stecken fest. Auch für Dienstag ist keine Normalisierung in Sicht.
Schnee und Eis sorgen in Süddeutschland weiter für Verkehrsprobleme. Vielerorts fahren im Süden Bayerns auch zwei Tage nach den massiven Schneefällen noch keine Züge; Flüge fallen aus - eine komplette Rückkehr zum «Normal» wird noch dauern.
95.5 Charivari schickt dich auf Münchens größte Silvesterparty: SOMNIA im Zenith. Wir laden dich und deine Freunde auf eine legendäre Silvesternacht ein, hier gibt’s alle Infos!
Winter in München - doch die Arbeit macht keine Pause. Was ist, wenn ich wegen des Schneechaos nicht rechtzeitig zu meinem Job erscheine? Droht mir eine Abmahnung?
Das Wochenende war in München aufgrund des Schneetreibens ziemlich chaotisch. Ein paar Einschränkungen bleiben auch noch unter der Woche.
Schneemassen am Wochenende in Süddeutschland sorgten für Verkehrschaos und Stromausfälle. Die Auswirkungen sind noch deutlich spürbar.
Gerade zur Weihnachtszeit möchten viele Menschen ihrem Postboten, der Müllabfuhr oder dem Zeitungszusteller für ihre Arbeiten danken. Allerdings stellt sich hier die Frage: Ist ein Weihnachtstrinkgeld oder ein kleines Geschenk überhaupt erlaubt?
In einem aktuell festgefahrenen Tarifkonflikt baut die GDL mit dem nächsten Warnstreik weiter Druck auf. Worauf sich die Fahrgäste einstellen müssen - jetzt und im neuen Jahr.
Der Münchner Nahverkehr soll einfacher, größer und besser werden. Zum Dezember gibt es schon erste Änderungen durch die Gebietserweiterung.
Wer bei einem Arzt bereits bekannt ist und keine schweren Krankheitssymptome hat, kann sich künftig wieder telefonisch krankschreiben lassen.
Die Polizei sucht nach einem 69-Jährigen, der vermisst wird und auf Hilfe angewiesen ist. Wer hat ihn gesehen?
Die Lokführer treten in den Streik - ab Donnerstagabend bis Freitagabend. Die GDL übt damit weiter Druck auf die Deutsche Bahn aus.
Der Stadtrat hat den Mietenstopp für städtische Wohnungen offiziell bestätigt - und das unbefristet. Betroffen sind rund 170.000 Münchner.