München - Ludwigsvorstadt
Wiesn: 21-Jähriger in Streit um Taxi niedergestochen – 5.000 Euro Belohnung
Stand 27.09.22 - 16:53 Uhr
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Die Polizei München sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet oder sogar gefilmt bzw fotografiert haben.

© Foto: shutterstock
Update 27.09.2022
Bei den weiteren Ermittlungen der Mordkommission ergaben sich konkrete Hinweise auf einen 38-jährigen Tatverdächtigen mit Wohnsitz in München.
Dieser stellte sich selbständig, gemeinsam mit einem Rechtsanwalt, bei einer Dienststelle der Münchner Polizei. Er wurde bereits zur Person vernommen und weitere kriminalpolizeiliche Ermittlungsarbeiten werden gerade noch durchgeführt.
Der Tatverdächtige wird voraussichtlich morgen einem Haftrichter vorgeführt
Wer hat etwas beobachtet?
Wie bereits berichtet, wurde am Donnerstag, 22.09.2022, gegen 23:25 Uhr, die Einsatzzentrale der Münchner Polizei darüber informiert, dass im Bereich der Schubertstraße im Umfeld des Oktoberfestes jemandem Stichverletzungen beigebracht wurden. Daraufhin begaben sich mehrere Polizeistreifen zu der angegebenen Tatörtlichkeit.
- Anzeige -Nach dem bisherigen Ermittlungsstand war es dort gegen 23:20 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen einem männlichen Taxigast, der in weiblicher Begleitung war, und einer Gruppe von mehreren Personen gekommen. Diese eskalierte dahin gehend, dass der Taxigast aus dieser Gruppe heraus körperlich angegangen wurde.
21-Jähriger muss notoperiert werden
Im weiteren Verlauf fügte dieser Taxigast zwei von diesen Männern Verletzungen mit einem Stichwerkzeug zu. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige mit seiner weiblichen Begleitung.
Ein 21-Jähriger aus Hamburg wurde dabei so schwer verletzt, dass er in einem Krankenhaus notoperiert werden musste. Aktuell befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr. Der zweite Verletzte, ein 20-Jähriger, aus Aachen, wurde leicht an der Hand verletzt.
Die Ermittlungen wurden noch vor Ort von der Mordkommission gemeinsam mit der Spurensicherung des Polizeipräsidiums München übernommen. Im Rahmen der umfangreichen und akribischen Ermittlungen konnte auch Bildmaterial des Tatverdächtigen mit seiner weiblichen Begleitung festgestellt werden.
- Anzeige -Wer kennt diesen Mann und seine Begleiterin?
Die Staatsanwaltschaft München I erwirkte daraufhin einen Beschluss über das Amtsgericht München für eine Öffentlichkeitsfahndung nach dem Tatverdächtigen und seiner weiblichen Begleitung, die hier als wichtige Zeugin anzusehen ist.
5.000 Euro Belohnung
Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, wurde nun zusätzlich noch eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt.
Zeugenaufruf:
Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zum Tatablauf, zu der Person des Tatverdächtigen oder auch zu der Person seiner weiblichen Begleitung als wichtiger Zeugin machen?
Personen, die hier sachdienliche Hinweise geben können (ggf. auch Fotos oder Videoaufnahmen), werden gebeten sich an das Kommissariat 11, 80333 München, Ettstr. 2, Tel. 089/2910-0 oder auch an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
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