Abfallvermeidung in München
Riesen-Kaffeebecher gegen den Müll
Stand 13.10.17 - 11:03 Uhr
0
Drei riesige Kaffeebecher stehen derzeit in der Münchner Innenstadt. Das steckt hinter der Aktion.
Kampagne gegen Wegwerf-Becher
Wenn man derzeit durch die Münchner Innenstadt läuft, stechen einem die riesigen Kaffeebecher am Stachus und am Marienplatz direkt ins Auge. Die Becher sind Teil der Kampagne „München hat’s satt“, organisiert vom Abfallwirtschaftsbetrieb München.
Das steckt hinter den Kaffeebechern
Die großen Becher symbolisieren den täglichen Pappbecher-Verbrauch der Münchner. 190.000 Becher wandern in München jeden Tag in den Mülleimer. Die Kampagne soll die Münchner dazu animieren auf den Pappbecher zu verzichten. Viel besser wäre es, seinen eigenen Becher mitzubringen und diesen dann im Café oder beim Bäcker befüllen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit: sich zehn Minuten Zeit nehmen und den Kaffee gleich vor Ort aus einer Porzellantasse trinken. Dem AWM ist es besonders wichtig, nicht nur auf Recycling zu setzen, sondern vor allem den Abfall wo es geht gleich ganz zu vermeiden, wie eben bei den Pappbechern.
- Anzeige -Großangelegte Kampagne
Nicht nur die riesigen Kaffeebecher sollen auf das Problem aufmerksam machen. Der AWM wirbt zusätzlich noch mit Plakaten, Radiospots und auch in Sozialen Medien. Bei den riesigen Kaffeebechern im Stadtgebiet setzt der AWM übrigens ebenfalls auf Müllvermeidung. Das robuste Polyesterstoff-Material, aus dem die Becher gefertigt wurden, wird nach Ende der Kampagne zu Tragetaschen oder ähnlichem verarbeitet.
Das könnte dich auch interessieren: ReCup – ein Pfandsystem für Coffee-to-go-Becher
Mehr Beiträge und Themen
Nach vielen Protestaktionen von Frauen wird Amsterdam mehr öffentliche Toiletten für Frauen errichten. Die Stadt investiert vier Millionen Euro.
Der längste Tunnel Österreichs, der Arlbergtunnel, wird den ganzen Sommer über gesperrt sein. Das müssen Autofahrer auf der Strecke ab 15. April 2024 beachten:
Seit Jahren wird in München um bessere Luft gerungen - derzeit mal wieder vor Gericht. Jetzt ist eine Entscheidung gefallen: Das Dieselfahrverbot muss ausgeweitet werden.
Das eigene Haus entrümpeln und gleichzeitig einzigartige Fundstücke ergattern? Die Hofflohmärkte sind zurück! Auch dein Viertel ist dabei.
Mit dem Riesenflohmarkt auf der Theresienwiese geht Münchens größte Schnäppchenjagd in die nächste Runde. Alle Infos dazu erfährst du hier.
Auf der Stammstrecke kommt es im April wieder zu Bauarbeiten - und somit auch zu Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr. Was du jetzt beachten musst, erfährst du hier.
Für eine neue Studie sollen Probanden 60 Tage am Stück im Bett liegen. Forscher suchen Probanden für ein Weltraum-Projekt. Leicht verdientes Geld ist es trotzdem nicht.
In jeder Wohnung dürfen drei Cannabis-Pflanzen wachsen - die Baumärkte wollen sie aber erstmal nicht verkaufen.
30.000 Kostümteile im Fundus, 1760 gebügelte Hemden und jährlich 15.000 Wattestäbchen - GZSZ in Zahlen und Fakten. Das hast du garantiert noch nicht gewusst.
München ist die fußläufigste Stadt der Welt - das hat jetzt eine australische Studie herausgefunden. Alle Infos dazu liest du hier.
DESK
In gut einem Monat startet die Landesgartenschau in Kirchheim bei München - rund 3500 Veranstaltungen sind bis Oktober geplant.
An manchen Tankstellen gibt es ab sofort neue Diesel-Kraftstoffe. Übersiehst du die Kürzel B10 und XtL, kannst du dein Auto kaputt machen.
Das im Sommer stattfindende Tollwood-Festival hat das Line-up für die Musik-Arena bekannt gegeben. Neben den Acts gibt es auch viele Neuerungen auf dem Festival.
Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche.
Kinder entdecken bei Erding Knochen eines Ur-Elefanten. Danach begann eine große Suche nach weiteren Überresten.
Nach einem tödlichen Verkehrsunfall in München am Dienstagmorgen, 16. April 2024, war der Effnerplatz stundenlang gesperrt.
Seit den Morgenstunden ist die Stammstrecke der S-Bahn gesperrt. Ein Signal muss wohl repariert werden.