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Klimakleber

Polizeieinsatz am Flughafen: Klima-Aktivisten haben sich wohl auf Rollbahn geklebt

Stand 08.12.22 - 11:14 Uhr

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Klimakleber haben sich auf eine Rollbahn am Flughafen München geklebt. Die Polizei ist bereits vor Ort.

Polizeieinsatz am Flughafen: Klima-Aktivisten haben sich wohl auf Rollbahn geklebt

©Twitter/Letzte Generation

Flughafen-Startbahn ist gesperrt

München (dpa): Der Flugbetrieb am Flughafen München läuft wieder uneingeschränkt. Die wegen einer Aktion von Klimaaktivisten gesperrte nördliche Start- und Landebahn konnte bereits nach relativ kurzer Zeit wieder freigegeben werden, sagte ein Flughafensprecher. «Die sind sehr schnell von der Bundespolizei wieder entfernt worden.»

Auch weil die südliche Start- und Landebahn durchgehend in Betrieb war, habe es keine Annullierungen von Flügen und nur geringfügige Verspätungen gegeben. Die Aktivisten seien festgenommen worden.

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Was war geschehen?

Wegen eines Klimaprotests war nach Angaben des Münchner Flughafens am Donnerstag eine der beiden Start- und Landebahnen des Airports gesperrt worden. Laut einem Sprecher des Flughafens haben sich Aktivisten am Rollfeld im Norden des Flughafens festgeklebt.

Mit Beeinträchtigungen im Luftverkehr war zu rechnen. Die Polizei rückte zu einem Großeinsatz aus. Laut Airport hatten die Aktivisten auch versucht, an der Südseite des Flughafens auf das Gelände zu kommen, sie seien aber von der Polizei daran gehindert worden.

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Ende November hatte die Gruppierung den Berliner Hauptstadtflughafen BER für fast zwei Stunden lahmgelegt. Damals verschafften sich zwei Gruppen bestehend aus jeweils mehreren Menschen Zugang zum Flughafengelände. Einige von ihnen hatten sich nach Polizeiangaben am Boden festgeklebt. Die Gruppe selbst teilte mit, dass einige Aktivisten mit Fahrrädern über das Gelände gefahren seien. Der Berliner Flughafen hatte den Betrieb auf beiden Start- und Landebahnen gestoppt.

Häufende Aktionen zum Klimaschutz

Die Gruppe «Letzte Generation» zeigte sich für die Aktion am Donnerstag verantwortlich. «Wir sind immer bereit für konstruktive Gespräche, so wie auch gestern mit dem bayerischen Innenminister (Joachim Herrmann). Aber was wir angesichts der drohenden Klimahölle brauchen, sind Handlungen und nicht nur leere Worte», sagte Sprecherin Aimée van Baalen.

Die Gruppe, die zuletzt auch häufig Straßen in München und Berlin blockierte, verlangt von der Bundesregierung einen besseren Klimaschutz und fordert unter anderem ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen und ein 9-Euro-Bahnticket für ganz Deutschland.

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