Links stehen, rechts stehen!
Neue Rolltreppen-Regelung im Hauptbahnhof
Stand 02.08.17 - 14:11 Uhr
0
Wer in München die Rolltreppen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln benutzt, für den gilt: links gehen, rechts stehen. Eigentlich! Am Hauptbahnhof setzt die MVG diese Regel nun außer Kraft.
Gehen auf der Rolltreppe: verboten!
Die MVG stellt die eherne Rolltreppen-Regel „Links gehen, rechts stehen“ infrage! Am Hauptbahnhof werden die Passagiere nun gebeten, auch links zu stehen.
Warum soll man auch links stehen?
Der Grund dafür: Der Übergang zwischen den U-Bahn-Linien U1/U2 und U4/U5 ist derzeit bis voraussichtlich 1. September gesperrt. Die Rolltreppen dort werden zum ersten Mal nach 33 Jahren komplett erneuert. Fahrgäste müssen in dieser Zeit einen Umweg über das Sperrengeschoss in Kauf nehmen.
- Anzeige -
Die Sperrung hat allerdings zur Folge, dass mehr Fahrgäste als sonst die Rolltreppen in der Bahnsteigmitte nutzen müssen. Dadurch kann es zu Engstellen kommen. Von der Regelung, auch links zu stehen, erhofft sich die MVG ein schnelleres Vorwärtskommen der Menschenmassen. Der übliche Rückstau am Ende der rechten Seite der Rolltreppe – an der sich normalerweise die „Steher“ einsortieren – soll mit dieser Maßnahme verringert werden.
Geringeres Unfallrisiko
Das Hochlaufen auf der Rolltreppe stellt zudem einen großes Sicherheitsrisiko dar. Pro Jahr gibt es in München etwa 150 Unfälle auf den insgesamt 771 Rolltreppen im MVG-Netz. Mit der Neuregelung könnte das Unfallrisiko deutlich minimiert werden.
Die Maßnahme vom Hauptbahnhof auch für andere Bahnhöfe einzuführen, ist laut MVG im Moment allerdings nicht geplant.
Mehr Beiträge und Themen
An Bayerns Schulen soll das Gendern verboten werden. So will es der Ministerpräsident. In der gerne zitierten Schulfamilie kommt Söders Vorstoß alles andere als gut an.
Schockierende Videos sind aus der Hundestagesstätte Isarpfoten e.V. aufgetaucht: Ein oder mehrere Mitarbeitende werden dabei gezeigt, wie sie Hunde quälen.
Wegen des heftigen Schneefalls am Wochenende und den anhaltend schlechten Straßenverhältnissen, fällt an einigen Orten in Bayern die Schule aus. Hier gibt's die aktuelle Übersicht.
Die Schneemassen haben München weiterhin im Griff - und das merkt man auch im Nahverkehr. Auswirkungen gibt es zum Teil noch bei der Regionalverkehr mit Zügen und den Trambahnen.
Albtraum Flughafen: Nach den kräftigen Schneefällen des Wochenendes ist der Flugverkehr in München nach wie vor stark eingeschränkt. Hunderte Passagiere stecken fest. Auch für Dienstag ist keine Normalisierung in Sicht.
Schnee und Eis sorgen in Süddeutschland weiter für Verkehrsprobleme. Vielerorts fahren im Süden Bayerns auch zwei Tage nach den massiven Schneefällen noch keine Züge; Flüge fallen aus - eine komplette Rückkehr zum «Normal» wird noch dauern.
95.5 Charivari schickt dich auf Münchens größte Silvesterparty: SOMNIA im Zenith. Wir laden dich und deine Freunde auf eine legendäre Silvesternacht ein, hier gibt’s alle Infos!
Winter in München - doch die Arbeit macht keine Pause. Was ist, wenn ich wegen des Schneechaos nicht rechtzeitig zu meinem Job erscheine? Droht mir eine Abmahnung?
Das Wochenende war in München aufgrund des Schneetreibens ziemlich chaotisch. Ein paar Einschränkungen bleiben auch noch unter der Woche.
Schneemassen am Wochenende in Süddeutschland sorgten für Verkehrschaos und Stromausfälle. Die Auswirkungen sind noch deutlich spürbar.
Gerade zur Weihnachtszeit möchten viele Menschen ihrem Postboten, der Müllabfuhr oder dem Zeitungszusteller für ihre Arbeiten danken. Allerdings stellt sich hier die Frage: Ist ein Weihnachtstrinkgeld oder ein kleines Geschenk überhaupt erlaubt?
In einem aktuell festgefahrenen Tarifkonflikt baut die GDL mit dem nächsten Warnstreik weiter Druck auf. Worauf sich die Fahrgäste einstellen müssen - jetzt und im neuen Jahr.
Der Münchner Nahverkehr soll einfacher, größer und besser werden. Zum Dezember gibt es schon erste Änderungen durch die Gebietserweiterung.
Wer bei einem Arzt bereits bekannt ist und keine schweren Krankheitssymptome hat, kann sich künftig wieder telefonisch krankschreiben lassen.
Die Polizei sucht nach einem 69-Jährigen, der vermisst wird und auf Hilfe angewiesen ist. Wer hat ihn gesehen?
Die Lokführer treten in den Streik - ab Donnerstagabend bis Freitagabend. Die GDL übt damit weiter Druck auf die Deutsche Bahn aus.
Der Stadtrat hat den Mietenstopp für städtische Wohnungen offiziell bestätigt - und das unbefristet. Betroffen sind rund 170.000 Münchner.