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Altweiberfasching abgesagt

Nach Bluttat in Hanau: Fasching am Viktualienmarkt in München abgesagt

Stand 24.02.20 - 14:36 Uhr

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Wegen der Bluttat in der vergangenen Nacht in Hanau mit 11 Todesopfern, ist in München der "Unsinnige Donnerstag" am Viktualienmarkt abgesagt worden.

Nach Bluttat in Hanau: Fasching am Viktualienmarkt in München abgesagt

© Foto: shutterstock

Aus Respekt vor den Opfern kein Faschingstreiben

Wie ein Sprecher der Stadt bestätigt, wurde die Faschings-Veranstaltung auf dem Münchner Viktualienmarkt abgesagt. Grund ist die Bluttat von Hanau – man denkt an die Todesopfer und deren Familien. Um 14 Uhr hätte der "Unsinnige Donnerstag" starten sollen. Zuvor hatte auch der Landtag in Bayern seine Faschingsaktivitäten abgesagt.


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"Der Bayerische Landtag trauert um die Toten dieser schrecklichen Tat. Wieder sind Menschen Opfer von Hass und Terror geworden", sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) am Donnerstag in München. Der Angriff auf die offene Gesellschaft und ihre Werte mache fassungslos. "In Gedanken sind wir in diesen traurigen Stunden bei den Angehörigen und Freunden der Getöteten. Wir wünschen Ihnen Kraft und Beistand." Eigentlich wollten am "Unsinnigen Donnerstag" Faschingsnarren aus ganz Bayern im Landtag auftreten und feiern.

Tweet der Stadt München zur Faschings-Absage am Viktualienmarkt

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Auch OB Dieter Reiter äußert sich betroffen

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Tanz der Markfrauen am Dienstag findet statt

Der für Faschingsdienstag, 25. Februar, geplante „Tanz der Marktfrauen“ auf dem Viktualienmarkt wird wie geplant stattfinden. Das hat Oberbürgermeister Dieter Reiter am Freitag entschieden. OB Reiter: „Ich wünsche allen viel Spaß! Ich bitte aber gleichzeitig um Verständnis, dass ich aufgrund des schrecklichen Terroranschlags von Hanau am traditionellen Tanz der Marktfrauen nicht teilnehmen werde.“

Zehn Menschen in Hanau erschossen

In Hanau waren seit Mittwochabend zehn Menschen an zwei verschiedenen Orten erschossen worden. Stunden nach dem Verbrechen entdeckte die Polizei die Leiche des mutmaßlichen Todesschützen in seiner Wohnung. Ausführliche Infos zum Fall gibt’s hier.

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DESK

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