Einfacher und günstiger
MVV beschließt Tarifreform
Stand 10.04.19 - 15:51 Uhr
0
Endlich! Der MVV vereinfacht das Tarifsystem für den öffentlichen Nahverkehr in München. Ab Dezember 2019 soll alles einfacher und günstiger werden. Die Reform im Überblick.

© MVV
Ab 2019 für 55 Euro durch ganz München
Wer in der Stadt München mit S- und U-Bahn, Bus oder Tram fährt, hat es nicht leicht: unübersichtliche Tarife mit viel zu vielen Ringen, teure Tickets. Damit soll bald Schluss sein. Der MVV hat nun endlich die langersehnte Tarifreform beschlossen.
Sieben Tarifzonen mit M-Zone
Das bisherige System mit 16 Ringen und vier Zonen soll abgeschafft werden. Anstelle von Ringen soll es künftig sieben Tarifzonen geben, mit einer "M-Zone" für das Stadtgebiet München und sechs weiteren Zonen der unmittelbar angrenzenden Gemeinden. Die Tarifgrenzen sollen sich künftig an Siedlungsstrukturen orientieren.
- Anzeige -Günstigere Fahrkarten-Preise
Für einen Großteil der Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr im Großraum München wird die Reform einen weiteren Vorteil mit sich bringen: die Monatskarten sollen günstiger werden. Der monatliche Fahrkarten-Preis für die M-Zone soll 55,20 Euro betragen. Wer sich für die Jahreskarte im Abo mit jährlicher Zahlung entscheidet, könnte künftig im Monat sogar auf weniger als 44 Euro kommen. 1- bis 2-Ring-Kunden sollen nicht mehr als bisher zahlen, können in Zukunft dafür aber das gesamte Stadtgebiet nutzen. Wer drei Innenstadt-Ringe hatte, zahlt künftig 17 Prozent, wer vier Ringe hatte, sogar 30 Prozent weniger. Auch soll es erstmals ein verbundweites Sozialticket geben, für das Seniorenticket sollen außerdem die zeitlichen Begrenzungen entfallen.
Ab wann gilt der neue MVV-Tarif?
In Kraft treten soll die Tarifreform ab 15. Dezember 2019 – wenn die Kreistage und der Münchner Stadtrat zugestimmt haben. Bis dahin werden vom MVV Informationsmaterialien ausgearbeitet und die Hintergrundtechnik der Automaten für den Verkauf der neuen Tickets angepasst.
Mehr Beiträge und Themen
In Planung ist ein Pilotenprojekt, welches in der Innenstadt einen Fußgängerüberweg sichtbarer und sicherer machen soll.
Der VDA verlängert den Vertrag mit der Messe München. Auch 2027 wird die IAA Mobility in der bayerischen Landeshauptstadt stattfinden.
Wenn bald das neue Jugendwort verkündet wird, dürfte es wieder das eine oder andere fragende Gesicht geben. Welche Redewendung wird dieses Jahr gewinnen?
KI trifft Wiesn: Die Medienhäuser testen mit dem BreznBot neue Wege im Journalismus. Was steckt hinter dem digitalen Helfer zum größten Volksfest der Welt?
In den europäischen Nachbarländern sind zahlreiche Streiks im Verkehr angekündigt. Hier erfährst du, wo gestreikt wird.
Am Sonntag zeigt sich der Mond in Bayern als rötlich-brauner «Blutmond». Wo und wann das Himmelsspektakel am besten zu sehen ist – und was das Wetter dazu sagt.
Die Steuererklärung kostet viele Bürger Zeit und Nerven. Was, wenn dies quasi automatisch und per App ginge, mit nur einem Klick? Bayerns Finanzminister will, dass das bald Realität wird - bundesweit.
Wo ihr in den letzten Ferientagen noch Zeit mit euren Kindern verbringen könnt und dabei auch noch Spaß habt, erfahrt ihr hier.
Am Samstag lässt der Glasfaseranbieter „M-net“ 150 Drohnen in den Münchner Nachthimmel aufsteigen - über der Isar für alle zu sehen.
Der berühmte Modedesigner Giorgio Armani ist im Alter von 91 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben.
DESK
Eine neue Studie zeigt, dass zehn Stunden Mario Kart pro Woche dabei helfen, besser fahren zu können - auch wenn das natürlich keine Fahrstunden ersetzt.
Deutschland hat das seltene Double aus WM- und EM-Titel perfekt gemacht und einen famosen Basketball-Sommer gekrönt. In einem elektrisierenden Endspiel übernimmt Schröder am Ende das Kommando.
Zwischen dem Kreuz Nord und Fröttmaning Süd geht aktuell nichts mehr: Aktivisten protestieren gegen die IAA und sorgen für eine Vollsperrung der A9. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Abkühlung für die Vierbeiner: am Ende der regulären Badesaison werden in München auch in diesem Jahr Badetage für Hunde stattfinden. Im Ungerer- und Dantebad können sich Fiffi und Co. abkühlen.
Beim bayernweiten Warntag schrillen am Donnerstag, 11. September 2025, um 11.00 Uhr die Handys sowie öffentliche Sirenen und Lautsprecheranlagen. Die Behörden testen Systeme, die im Notfall vor Katastrophen warnen sollen.
Künftig soll es mit nur ein paar Klicks erleichtert werden, Online-Einkäufe zu widerrufen. Damit will die Bundesregierung Verbraucher beim Online-Handel schützen.
Die bayrische Landeshauptstadt soll eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung selbstfahrender Autos in Europa spielen.