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Insgesamt 11 Flughäfen betroffen

München Flughafen: Streik am Montag, 10. März 2025

Stand 11.03.25 - 08:05 Uhr

Am Montag treffen die Arbeitsniederlegungen zahlreiche Airports in Deutschland. Die Auswirkungen könnten daher noch stärker sein als beim letzten Mal.

München Flughafen: Streik am Montag, 10. März 2025
 Foto: shutterstock

Verdi ruft zum Warnstreiks an elf deutschen Flughäfen auf

Berlin (dpa) – Die Gewerkschaft Verdi weitet ihre Warnstreiks am Montag auf die größeren deutschen Flughäfen aus. Aufgerufen sind die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste an den Flughäfen München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle.
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Flughafen München erwartet viele Ausfälle durch Warnstreik

Der Flughafen München erwartet massive Auswirkungen des 24-stündigen Verdi-Warnstreiks am Montag. Genaue Details stünden zwar noch nicht fest, weil die Fluggesellschaften erst noch ihre angepassten Sonderflugpläne erstellen müssten, sagte ein Sprecher. Da es sich um einen deutschlandweiten Warnstreik handele, sei aber mit massiven Auswirkungen auf den Flugbetrieb und einem stark reduzierten Flugplan zu rechnen. Beim letzten, damals 48-stündigen Warnstreik Ende Februar hatten in München nur rund 200 von 1,600 Flügen stattfinden können. Damals waren allerdings andere wichtige Flughäfen wie Frankfurt nicht betroffen. Erfahrungsgemäß kann dies die Auswirkungen aber verstärken. Für Montag waren in München rund 820 Flüge geplant.Insgesamt hat Verdi für elf Flughäfen Warnstreiks angekündigt. Neben München sind Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle betroffen. Hintergrund ist der Tarifstreit mit Bund und Kommunen, in dem Mitte März die nächste Verhandlungsrunde ansteht. 

Bislang kein Angebot

«Wir sehen uns zu diesem Warnstreik gezwungen, da die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Diensts bisher kein Angebot vorgelegt und keine Bereitschaft gezeigt haben, unsere berechtigten Forderungen zu erfüllen», erklärt die Verdi-Vize-Vorsitzende Christine Behle. Man habe die Aktionen frühzeitig angekündigt, um den Passagieren Planungssicherheit zu ermöglichen.

Verdi fordert eine Tariferhöhung im Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich, und höhere Zuschläge für die Arbeit zu belastenden und ungünstigen Zeiten. 

Die Arbeitgeber wiesen diese Forderungen als nicht finanzierbar zurück. Die Tarifverhandlungen werden am 14. bis 16. März 2025 in Potsdam fortgesetzt. Die Lufthansa wie auch der Flughafenverband ADV kritisierten die Streiks an den Knotenpunkten der Verkehrsinfrastruktur scharf.

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