Oktoberfest 2017
Mass Bier auf dem Oktoberfest soll unter 11 Euro bleiben
Stand 09.06.17 - 11:57 Uhr
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Die Mass Bier auf dem Münchner Oktoberfest wird heuer wahrscheinlich weiter unter 11,00 Euro kosten.

Bild: Frank Leonhardt/dpa
Von Wirten eingereichte Höchstpreise bei 10,95 Euro
München (dpa/lby) – Die Mass Bier auf dem Münchner Oktoberfest wird heuer wahrscheinlich weiter unter 11,00 Euro kosten. Die von den Wirten bisher bei der Stadt eingereichten Höchstpreise sollen bei 10,95 Euro liegen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus Wiesn-Kreisen erfuhr. Das wären 25 Cent mehr als im Vorjahr – ein moderater Anstieg. In den meisten Jahren hoben die Wirte den Preis um etwa 30 Cent an. 2003 gab es allerdings sogar einmal eine Nullrunde. Die offiziellen Preise für dieses Jahr will das Wirtschaftsreferat voraussichtlich nach den Pfingstferien veröffentlichen.
- Anzeige -Nach dem Scheitern der umstrittenen Bierpreisbremse für das diesjährige Oktoberfest haben die Wirte somit offenbar von sich aus ein klein bisschen gebremst. Im Mai war Wiesnchef Josef Schmid (CSU) im Stadtrat nach heftiger Debatte mit dem Vorstoß abgeblitzt, den Preis für drei Jahre bei 10,70 Euro zu deckeln, dem Höchstpreis des Vorjahres.
«Es war klar, dass sich die Bierpreisspirale jetzt weiter fröhlich nach oben schraubt. Genau das wollte ich mit meiner Bierpreisbremse verhindern», sagte Schmid am Donnerstag. «Den Anstieg in diesem Jahr sowie in den kommenden Jahren haben diejenigen zu verantworten, die sich politisch dagegengestemmt haben. Leidtragende sind leider die Wiesnbesucher.»
Schmid hatte für seinen Vorschlag viel Kritik einstecken müssen, Populismus stand im Raum. Nicht zuletzt die Wirte waren über Schmids Vorhaben sauer gewesen. Denn sie sollen in diesem Jahr über eine Umsatzpacht die höheren Sicherheitskosten wegen der Terrorgefahr tragen, insgesamt gut fünf Millionen Euro.
Schmid hatte so argumentiert: Um zu verhindern, dass die Wirte ihre erhöhten Ausgaben durch die Umsatzpacht auf die Gäste umlegen, brauche es die Bierpreisbremse. Um den Wirten wiederum als Ausgleich zusätzliche Umsätze zu ermöglichen, hätte es nach dem Willen des CSU-Politikers einen zusätzlichen Wiesn-Tag geben sollen. Doch auch dies fiel im Stadtrat durch.
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