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Bei Kundgebung am 1. Mai

Hohe Lebenshaltungskosten: OB Dieter Reiter fordert Mindestlohn für München

Stand 02.05.22 - 11:08 Uhr

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Traditionell fand am 1. Mai eine Demo der Arbeiterklasse statt. Auf der Kundgebung forderte Oberbürgermeister Dieter Reiter einen eigenen Mindestlohn für München.

Hohe Lebenshaltungskosten: OB Dieter Reiter fordert Mindestlohn für München

©shutterstock

Bundesweiter Mindestlohn reicht nicht für München

Das Leben wird in allen Bereichen teurer. Als eines der Wahlversprechen hat die Bundesregierung angekündigt, zum Herbst die Mindestlöhne anzuheben – auf 12 Euro pro Stunde. In einer Stadt wie München reicht das nicht, findet Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).
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Die Lebenshaltungskosten sind laut Reiter in München deutlich höher als in anderen deutschen Städten. Deshalb wird die Münchner SPD eine Initiative starten und zum Dialog einladen, um einen armutsfesten Lohn für München in die Wege zu leiten.

Mindestlohn ist eigentlich Sache des Bundes

Der Mindestlohn von 12 Euro werde laut Reiter das Leben von 90.000 Münchnern erleichtern. Jedoch reicht das nicht. Auch Münchens SPD-Chef Christian König und die Grünen im Rathaus unterstützen einen höheren Mindestlohn für München. 

Allerdings ist der Mindestlohn eine Sache des Bundes und muss über ein deutschlandweites Gesetz geregelt werden. Das Rathaus wolle in einem gemeinsamen Antrag der SPD und Grünen ein Konzept vorlegen, damit Unternehmen in München freiwillig einen höheren Mindestlohn zahlen – und sich damit ein Qualitätssiegel verdienen.
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Demo in München mit schwierigen Themen

Zahlreiche Menschen haben sich am Tag der Arbeit in verschiedenen Städten in Bayern zu den traditionellen Demonstrationen zum 1. Mai versammelt. Rund 4000 Menschen etwa verfolgten nach Polizeiangaben die Kundgebung in München.

Reiter betonte gleich zu Beginn seiner Rede, dass man sich in schwierigen Zeiten versammele. «Krieg in Europa. Ein brutaler Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat. Wir alle sehen jeden Tag die schrecklichen Bilder, hören immer wieder neue Schreckensnachrichten.» Dennoch sei es wichtig, sich für die Rechte der Arbeitnehmer stark zu machen.

«Mir ist bezahlbares Wohnen das wichtigste Thema in dieser Stadt», sagt Reiter (SPD) bei der Kundgebung.

In München etwa würde wegen der hohen Lebenshaltungskosten selbst ein Mindestlohn von zwölf Euro für viele Menschen nicht zum Leben reichen. Auch die Bekämpfung der steigenden Mieten sei nötig, damit sich die Einwohner das Leben in der Landeshauptstadt weiter leisten könnten.

Mit Material der dpa


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