Vorerst gesperrt
Schock am Eisbach: Surferin nach Unfall gestorben – Stadt prüft Todesfalle unter der Welle
Stand 24.04.25 - 11:54 Uhr
Eine 33-Jährige verunglückt beim Surfen auf der Eisbachwelle in München schwer. Die Feuerwehr hat die Stelle gesperrt - und die Surfer-Gemeinschaft macht sich Gedanken.

© Peter Kneffel/dpa
Lebensgefahr unter der Welle – Stadt und Feuerwehr greifen durch
Was als sportlicher Feierabend endete, wurde für eine 33-jährige Surferin am Mittwoch vor Ostern zur Falle. Beim Sturz von ihrem Board verhedderte sich ihre Sicherheitsleine am Grund des Eisbachs. Die Strömung drückte sie immer wieder unter Wasser – minutenlang. Andere Surfer versuchten verzweifelt zu helfen, doch erst die Feuerwehr konnte sie befreien. Nach Tagen nun die schreckliche Nachricht: Wie die Polizei mitteilt, ist die Surferin verstorben.
🔒 Seitdem ist die Eisbachwelle gesperrt – mit einem klaren Warnschild: „Achtung Lebensgefahr! Es besteht die Gefahr des Verhängens.“
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Was steckt auf dem Grund des Eisbachs?
Die Stadt München vermutet: Unter der Welle könnte sich ein gefährlicher Fremdkörper befinden – vielleicht ein E-Scooter, vielleicht Metallschrott. Die Strömung ist so stark, dass ein Einsatz von Tauchern kaum möglich ist. Aktuell prüft die Stadt, ob das Wasser abgesenkt werden kann, um den Grund zu inspizieren.
Welle bleibt gesperrt – Lebensgefahr nicht ausgeschlossen
Wie lange die Welle noch dicht bleibt, ist unklar. Klar ist nur: Erst wenn das Risiko für Surfer ausgeschlossen ist, wird wieder geöffnet.
Die Feuerwehr spricht von „akuter Gefahrenabwehr“. Laut Stadt werden aktuell Genehmigungen geprüft, um das Wasser abzulassen und nach der Ursache zu suchen.
Surfer fordern mehr Sicherheit
Nach dem ersten schweren Unfall in der Geschichte des Eisbach-Surfens will die Interessengemeinschaft Surfen München nun aktiv auf die Stadt zugehen.
Moritz von Sivers, zweiter Vorstand, fordert:
- ⚠️ Mehr Warnhinweise – etwa zur Gefahrenlage durch Sicherheitsleinen
- Rettungsequipment vor Ort, z. B. Wurfsäcke
- 🧩 Sicherheits-Systeme, bei denen sich Leinen im Notfall automatisch lösen
Jeder E-Roller kann zur Gefahr werden
Was vielen nicht bewusst ist: Die Parkverwaltung fischt fast jede Woche E-Roller aus Flüssen und Bächen in München. Auch im Eisbach wurden schon mehrfach Roller und anderer Müll entdeckt – möglicherweise steckt genau so ein Gegenstand hinter dem Unfall.
Die große Frage: Wird die Welle dieses Jahr überhaupt nochmal öffnen?
Aktuell hängt alles von den Ermittlungen der Polizei und den Maßnahmen der Stadt ab. Für Münchens Surf-Community ist der Unfall ein Weckruf – und ein klarer Appell, die Sicherheitslage endlich zu verbessern.
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