Regeln für den Italienurlaub
Strand-Eintritt, Auto- und Badetuchverbote: Italien will Massenurlaub stoppen!
Stand 09.06.23 - 08:02 Uhr
Um Strände und Städte zu schützen, wird Italien ab diesen Sommer strenge Einschränkungsvorkehrungen für Urlauber durchführen.

©Barelli Paolo / Shutterstock.com
Italiens strikte Touristenregelungen
Italien reicht es mit überfüllten Stränden und Straßen. Was du als Urlauber beachten musst, welche strengen Verbote wo gelten und wie zusätzliche Kosten entstehen, erfährst du hier.
- Anzeige -Eintritt für den Strand
Obwohl seit 2006 das Gesetz gilt, dass in Italien für einen „freien und kostenlosen“ Strandzugang garantiert wird, hat sich die rechtliche Lage für diesen Sommer geändert. Um dem Massentourismus entgegenzuwirken und das Ökosystem besser zu schützen, müssen Besucher bestimmter Strände Eintritt zahlen, wie die italienische Zeitung Corriere della Serra berichtet.
An der Spiaggia La Pelosa auf der Halbinsel Stintino, Sardinien, wird es von 8 Uhr bis 18 Uhr eine Obergrenze von 1.500 Besuchern pro Tag geben. Pro Person beträgt der Eintritt 3,50 Euro.
An der Cala Goloritze in Baunei, Sardinien ist die Besucherzahl auf 250 Personen beschränkt. Der Eintritt zu dieser Bucht, die man nur zu Fuß oder per Boot erreicht, beträgt sechs Euro.
Zudem: Seit 2022 gibt es in Italien für das Freihalten eines Platzes am Strand (mit dem Handtuch), wenn man die Küste oder den Strand verlässt, eine Geldstrafe von bis zu 3.000 Euro.
Badetuchverbot
An dem Traumstrand La Pelosa in Stintino gilt seit kurzem ein Badetuchverbot. Da die üblichen Stoffhandtücher durch die Feuchtigkeit Sand aufnehmen und Sandkörner daran kleben bleiben, verliert Sardinien zu viel Sand. Stattdessen sollen Besucher Matten aus Materialien wie beispielsweise Bast mitbringen.
- Anzeige -Autoverbote
Da nicht nur die Strände, sondern auch die Straßen im Sommer überfüllt sind, hat Italien für kleinere Inseln, wie den Tremiti Inseln vor Apulien, den Liparischen Inseln vor Sizilien und den Pontinischen Inseln, Fahrverbote ausgesprochen. Nur den Anwohnern ist es gestattet, auf den Inseln zu fahren.
Auf der beliebten Touristenstraße Amalfitana an der Amalfiküste gelten strenge Regeln im Sommer 2023. An allen Wochenenden von Mitte Juni bis Ende September sowie an allen Tagen im August dürfen laut ADAC:
- an geraden Tagen (also der 2., 4., 6. usw. eines Monats) Autos mit geraden Endziffern beim Kfz-Kennzeichen nicht fahren
- an ungeraden Tagen (also 1., 3., 5. usw. eines Monats) Autos mit ungeraden Endziffern beim Kfz-Kennzeichen nicht fahren
«Check-in» in Venedig
Die Stadt Venedig in Norditalien ist bei Touristen sehr beliebt. Dadurch, dass es nur wenige Straßen mit Brücken gibt, wird sich größtenteils durch Gondeln, die durch Kanäle fahren, fortbewegt. Die kleine Stadt ist sehr schnell von Touristen überflutet.
Ursprünglich schon früher geplant, doch jetzt vermutlich auf Sommer 2024 verschoben, gibt es bald eine neue Regelung, die für Tagestouristen gilt. Beim „Einchecken“ muss ein Eintrittspreis zwischen drei und zehn Euro bezahlt werden. Außerdem wird nur eine bestimmte Anzahl an Personen hereingelassen. Hier lohnt es sich, früh aufzustehen!
Das alles mag vielleicht anfangs abschreckend wirken, doch diese Regelungen können für einen entspannteren Urlaub und sanfteren Tourismus sorgen.
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Lohnen sich die Rabatte der Amazon Prime Days in diesem Jahr? Hier findest du einen Überblick.
Die Fußball-EM der Frauen findet dieses Jahr im Juli statt - Hier findest du alle Informationen zum Spielplan des DFB-Teams.
BayernInfo bietet dir einen klaren Überblick über die aktuelle Verkehrssituation in Bayern. Ob auf Autobahnen, Bundes- oder Kreisstraßen – hier findest du alle wichtigen Informationen, um stressfrei ans Ziel zu kommen.
München plant den Verzicht auf unangekündigte Tests an Schulen. Ein positives Lernklima soll durch alternative Prüfungsformen gefördert werden.
Kurzfristig sperrt die Bahn eine Regionalstrecke in Oberbayern - und sorgt damit für Frust bei Pendlern, Schülern und Ausflüglern. Jetzt ist klar, wann Fahrgäste wieder auf Zugfahrten hoffen dürfen.
Mit einer Petition forderten Schülerinnen und Schüler die Abschaffung von unangekündigten Tests an bayerischen Schulen. Nun hat der zuständige Landtagsausschuss entschieden.
Zur Strecke gebracht durch Polizeischüsse und später auf dem Teller gelandet: Ein aggressiver Wels greift Badende an und gelangt tagelang in die Schlagzeilen. Nun gibt es einen weiteren Vorfall.
In Schwabing wurde eine 125-Kilo-Fliegerbombe entdeckt. Die Feuerwehr war im Einsatz, die Bombe wurde am Mittwochabend erfolgreich entschärft.
Im Sommer kann das Auto zur tödlichen Falle werden - bereits wenige Minuten im verschlossenen Auto können lebensgefährlich werden.
Landkreis München erhält das Kennzeichen "MU". Bald verfügbar für Autos, Lkw und Motorräder. Erfahre mehr über die Einführung!
DESK
Fliegergranatenfund in Starnberg: In der Possenhofener Straße wurde eine Weltkriegsgranate entdeckt. Sie wurde sicher abtransportiert.
Die ersten Spieltage der neuen Saison sind terminiert. Der FC Bayern ist häufiger an Abenden im Einsatz als üblicherweise.
Ein neuer KI-Stift kann Aufgaben scannen. Auf TikTok posten Schüler, wie sie mit dem neuen Stift bei Prüfungen spicken.
Edeka und Netto rufen mehrere Mineralwasser-Sorten zurück. Bakterien können Erbrechen und Durchfall verursachen. Diese Chargen sind betroffen!
Verzögert sich wieder alles? In einem neuen Video nennt ein Bahnsprecher erstmals 2039 als mögliches Fertigstellungsjahr für den Münchner Hauptbahnhof.
Surfen mitten in der Stadt: München bekommt eine zweite Surf-Welle! Die Dianabadschwelle wird offiziell freigegeben – Zaun weg, Einstieg gebaut. Söder schwärmt schon von Kalifornien-Feeling.
Eineinhalb Jahrzehnte lang hat Investor Ismaik bei 1860 München finanziell das Sagen - es ist eine Zeit voll Chaos und Streit. Nun verkauft der Jordanier seine «Löwen»-Anteile. Wird alles besser?