Umweltschutz
Wasser sparen – aber richtig!
Stand 20.01.23 - 11:17 Uhr
0
Die Menschheit verbraucht mehr Wasser, als es auf unserem Planeten gibt. Mit unseren Tipps kannst du ganz einfach Wasser sparen und die Umwelt schonen.
Einfache Tricks für weniger Wasserverbrauch
Wissenschaftler errechnen jedes Jahr, wie viele Ressourcen der Natur wir Menschen aufbrauchen. Das Ergebnis ist oftmals erschreckend. Nach Informationen der Tagesschau verbrauchen vor allem Industrienationen noch immer zu viele Ressourcen. So müsste es den Planeten Erde 1,6 Mal geben, um all unsere Bedürfnisse zu decken. Eine unserer wichtigsten Ressourcen ist beispielsweise das Wasser. Pro Tag verbraucht ein Einwohner in Deutschland circa 122 Liter. Wer sich selbst und unserem Planeten also etwas Gutes tun möchte, kann jetzt damit anfangen – indem er Wasser spart. Das Gute daran: Es ist leicht umzusetzen.
Im Badezimmer
Die größte Wassermenge verbrauchen wir im Badezimmer, nämlich beim Baden und Duschen (rund 36 Prozent). Im Bad liegt aber auch das größte Sparpotenzial. So ist Duschen umwelt- und nebenkostenfreundlicher als Baden. Ein Vollbad benötigt im Schnitt 150 Liter Wasser. Beim Duschen fließen je nach Duschkopf knapp 15 Liter pro Minute. Wer nicht gerade ein Dauerduscher ist, kann hier also eine Menge einsparen. Moderne Duschkabinen nehmen nicht nur weniger Platz als eine Badewanne ein, sondern sind mittlerweile auch sehr komfortabel und kommen mitunter im wohnlichen Design daher. Das passende Modell ist schnell in nur zwei Schritten online gefunden und kann helfen, auf Dauer eine Menge Geld und Wasser zu sparen. Zudem tragen Sparduschköpfe, sogenannte Wassersparbrausen, dazu bei, den Verbrauch gering zu halten. Sie mischen dem Wasser Luft bei, sodass weniger Wasser auf einmal durch den Duschkopf strömt, der Pflegekomfort aber der gleiche ist.
Händewaschen ist hygienisch wichtig. Wer aber während des Händeeinseifens den Hahn zudreht, spart ebenfalls eine Menge Wasser. Das gilt übrigens auch beim Einseifen unter der Dusche.
Zweitgrößter Ressourcen-Verbraucher ist die Toilettenspülung (31 Prozent). Eine Person verbraucht hier am Tag circa 39 Liter Wasser. Viele WCs sind mit Spartasten oder Spülstopps ausgestattet, die man unbedingt nutzen sollte.
- Anzeige -In der Küche
Auch in der Küche findet sich einiges Potenzial zum Energiesparen – beim Backen und Kochen ebenso wie bei der Reinigung von Geschirr und Wäsche. Die Waschmaschine und das Geschirrspülen verbrauchen das meiste Wasser in der Küche. Tatsächlich ist das Spülen mit der Maschine klimafreundlicher und verbrauchsärmer als die Reinigung von Hand. Jährlich lassen sich auf diese Weise ca. 80 Kilogramm CO2 einsparen. Vor allem neue Geräte mit Eco- oder Sparmodus zahlen sich langfristig aus – auch, was Zeit und Aufwand betrifft. Voraussetzung ist allerdings, dass der Geschirrspüler voll beladen wird. Das gilt auch für die Waschmaschine. Wird die Waschtrommel mit einer Handbreit Freiraum vollständig befüllt und die Kleidung im Ökomodus gewaschen, schont dies nicht nur die Wäsche, sondern entlastet auch die Umwelt und den Geldbeutel.
Zusatztipp: Eine neue Waschmaschine kann die Investition wert sein. Moderne Geräte waschen schneller und effizienter und bieten gegenüber Weißer Ware aus den 1990er Jahren eine Energieersparnis von knapp 40 Prozent.
Im Garten
Wenn die Gartenzeit beginnt, steigt auch der Wasserverbrauch deutlich an. In der Regel fließen bis zu 18 Liter Wasser pro Minute durch den Gartenschlauch. Die Bewässerung der Gartenpflanzen verbraucht jährlich etwa 7 Kubikmeter, meistens wertvolles Trinkwasser. Allein die Aufbereitung verursacht einen Ausstoß von 5 Kilogramm CO2 im Jahr. Statt des Trinkwassers kann man mithilfe von Auffangtonnen auf Regenwasser umsteigen. Regenwasser ist preiswerter und hat zudem den Vorteil, dass es weicher als unser Leitungswasser ist und sich damit ideal zum Bewässern eignet.
Zusatztipp: Wird der Rasen zu oft gemäht und ist sehr kurz, trocknet er schneller aus. Wer weniger mäht und das Gras wachsen lässt, spart sich die künstliche Bewässerung.
Im Alltag
Wasser aus Flaschen ist nicht gesünder als das aus der Leitung, denn die Trinkwasserverordnung ist strenger als die für Mineralwasser. Vor allem aber ist Wasser aus Flaschen klimaschädlicher. Die Aufbereitung des Wassers, von der Produktion über die Abfüllung bis hin zum Transport einer einzigen Flasche Mineralwasser zum Supermarkt, verursacht bis zu 30 Kilogramm CO2 pro Jahr. Leitungswasser hingegen schont die CO2-Bilanz wie den Geldbeutel. Wer auf die Kohlensäure nicht verzichten möchte, kann sich mit einem SodaStream sein Wasser zu Hause selbst sprudeln und muss keine Flaschen mehr die Treppen hochschleppen. Auf diese Weise profitieren sowohl der Verbraucher als auch die Umwelt.
Mehr Beiträge und Themen
Eine Trambahn soll in die Haltestelle Schwabinger Tor einfahren. Dann kommt die Bahn von den Gleisen ab und prallt gegen Teile der Haltestelle.
Sie sollten gemeinsam für den Verteidigungsfall trainieren - stattdessen beschoss die Polizei einen Soldaten. Die Rede ist von einer «Fehlinterpretation» - doch wichtige Punkte sind noch ungeklärt.
Die Christkindlmarkt-Saison in München Stadt und Land läuft bald an. Auf welche du dich freuen kannst, sowie eine Karte mit allen Märkten in und um München zeigen wir dir hier.
'All Rise' für ein Comeback der Extraklasse: BLUE feiern 25 Jahre Bandgeschichte mit Arena-Shows – live am 03.11.2026 im Zenith München!
Jahrelange Bauarbeiten, mehrere Milliarden Euro Kosten: Der Bau der zweiten Stammstrecke in München erreicht mit dem Start im Osten seine nächste Etappe.
Du kannst die Allianz Arena jetzt wie nie zuvor in 3D erleben! Entdecke Deinen Sitzplatz virtuell und genieße den Stadionblick von überall.
Die lange Nacht der Münchner Museen steht an und lädt herzlich ein! Von 18 bis 1 Uhr nachts haben die Kulturhäuser Münchens am 18.10.25 für dich geöffnet.
Es war nur ein kurzer Prozess von zwei Tagen - ein kleiner strafrechtlicher Ausschnitt aus den vielen Ermittlungen gegen René Benko. Aber es ist das erste Urteil gegen den Ex-Milliardär.
Große Verkehrsprobleme am Dienstagnachmittag. Aufgrund einer Gefahrenstelle kommt es zu einer Verkehrssperrung der Fürstenrieder Straße zwischen der Ammerseestraße und der Gotthardstraße in München.
Im Münchner Stadtrat wurde heute darüber abgestimmt, den Christkindlmarkt am Marienplatz in Zukunft früher zu starten.
DESK
Der tödliche Unfall einer Surferin auf der Eisbachwelle in München erschütterte die Menschen. Inzwischen darf man dort wieder aufs Brett steigen. Nun ergreift die Stadt eine Vorsichtsmaßnahme.
Die Stadtwerke Dachau teilen mit, dass sie Keime im Trinkwasser entdeckt haben - für das gesamte Stadtgebiet gilt ein Abkochgebot!
Von Freitag, den 31.10. bis Montag, den 10.11. ist die gesamte Münchner Stammstrecke wieder einmal gesperrt. Welche S-Bahnen fahren, erfahrt ihr hier.
Das beliebte Deutschland-Ticket wird teurer: Ab Januar kostet es 63 Euro im Monat. Wer es behalten will, muss bis 30. November aktiv zustimmen – sonst endet das Abo automatisch.
Fünf Tote, Dutzende Verletzte: Das war 2022 die Bilanz des schweren Zugunglücks in Oberbayern. Zwei Mitarbeiter der Bahn müssen sich nun vor Gericht verantworten. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Wer die WM live mit erleben will, hat ab heute die nächste Chance auf Tickets. Wie das Verfahren läuft, wie teuer die Karten sind und wie viel Tickets man erwerben kann. Fragen & Antworten.
München hat abgestimmt - für eine Bewerbung um die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044. Die erste Hürde ist genommen. Es gibt aber noch drei nationale Konkurrenten. Und am Ende entscheidet das IOC.
