WM 2022
Katarische Polizei schreitet ein, weil Journalist «One Love»-Binde auf öffentlichem Platz trägt
Stand 23.11.22 - 09:02 Uhr
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Die Geschichte um die «One Love»-Binde nimmt kein Ende: Jetzt wurde ein dänischer Journalist von der Polizei daran gehindert, die Binde für einen Beitrag zu tragen - auf einem öffentlichen Platz.
«One Love»-Binde eigentlich nur im Stadion verboten
Die Diskussion um die WM 2022 nehmen kein Ende. Im Vorfeld des Turniers wurde bereits viel über einen Boykott debattiert – ob man die Spiele schauen soll oder dieser überhaupt etwas bringt. Alle Infos dazu findest du hier.
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Doch es geht immer weiter. Die «One Love»-Kapitänsbinde, die die Kapitäne einiger europäischer Länder, auch Deutschland, tragen wollten, wurde von der FIFA offiziell verboten. Die Verbände knickten ein. Einige Reporter, Moderatoren und Kommentatoren zeigten sich dennoch mit dieser Binde.
Polizei schreitet wegen «One Love»-Binde ein
Jetzt wurde ein dänischer Reporter von der katarischen Polizei angegangen. Der Reporter wollte einen Beitrag auf einem öffentlichen Platz drehen, während er die Binde trug. Prompt tauchte die Polizei auf, die ihn aufforderte, die Binde abzunehmen.
Auf Rückfragen reagiert der Polizist unsouverän und drückt die Kamera weg. Er sagt lediglich, dass die Binde verboten sei. Dabei ist sie "offiziell" nur in Spielsituationen im Stadion verboten.
Hier das Video des dänischen Reporters
30 km ude i en mørk ørken i Qatar. pic.twitter.com/7KO85ydo9B
— Jon Pagh (@JonPagh) November 21, 2022
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