Coronavirus in Bayern
Weihnachtsmärkte, Veranstaltungen & Clubs: Bayern zieht «harte Notbremse»
Stand 23.11.21 - 17:23 Uhr
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Mit drastischen Schritten reagiert die Staatsregierung auf die Corona-Pandemie. Bars und Discos müssen schließen, Weihnachtsmärkte fallen aus, Kultur- und Sportevents gibt es nur in kleinerem Rahmen und in Hotspots wird es noch strenger.

Bayern verschärft Corona-Maßnahmen: Bars zu, keine Weihnachtsmärkte
München (dpa/lby) – Wegen der außer Kontrolle geratenen Corona-Pandemie verschärft Bayern seine Maßnahmen ab 24. November drastisch. Alle Clubs, Diskotheken und Bars sollen für die nächsten drei Wochen schließen, Weihnachtsmärkte soll es in diesem Jahr nicht geben, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag nach Beratungen seiner Koalition in München ankündigte. Schulen und Kitas sollen geöffnet bleiben.
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Clubs, Diskotheken und Bars müssen schließen
Angesichts der dramatischen Corona-Lage müssen in Bayern alle Clubs, Diskotheken, Bars und Schankwirtschaften für die nächsten drei Wochen schließen. Für die Gastronomie gibt es eine Sperrstunde um 22 Uhr.
Bayern führt Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte ein
Bayern führt Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte ein: Es dürfen sich nur noch maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen Kinder unter 12 werden dabei ebenso wie Geimpfte nicht mit eingerechnet.
2Gplus und 2G wird ausgeweitet
Künftig gilt die 2Gplus-Regelung bei allen Kulturveranstaltungen, Sportveranstaltungen (zum Beispiel Fußball), Messen und sonstigen Freizeiteinrichtungen
Künftig gilt die 2G-Regelung bei allen Körpernahen Dienstleistungen (zum Beispiel bei Friseuren) in Hochschulen, Fahrschulen, Volkshochschulen und Musikschulen.
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Keine Weihnachtsmärkte in Bayern
In Bayern wird es in diesem Jahr laut der Staatsregierung keine Christkindlmärkte geben. Man werde alle Weihnachtsmärkte absagen, sagte Ministerpräsident Markus Söder am Freitag in München. Mehrere Städte hatten ihre Weihnachtsmärkte in den vergangenen Tagen bereits abgesagt.
Veranstaltungen nur noch mit 25 Prozent Zuschauern
Wegen der dramatischen Corona-Lage dürfen Kultur- und Sportveranstaltungen in Bayern nur noch in deutlich kleinerem Rahmen stattfinden: mit einer Auslastung von maximal 25 Prozent an Zuschauern. Zudem gilt dort die 2G-plus-Regel – Zugang also auch für Geimpfte und Genesene nur noch mit Test.
Drastische Einschränkungen in Corona-Hotspots
In bayerischen Corona-Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 1000 soll das öffentliche Leben in weiten Bereichen heruntergefahren werden: Dort müssen etwa die Gastronomie, Sport- und Kulturstätten schließen, Veranstaltungen werden untersagt. Schulen und Kitas sollen aber auch dort weiter offen bleiben.
Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) appellierte einmal mehr an die Menschen im Freistaat, sich impfen zu lassen und freiwillig ihre Kontakte zu reduzieren. Dem Gesundheitssystem drohe der Kollaps.
Die Maßnahmen sollen bis zu dem 15.12.2021 gelten.
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