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DB zieht Notbremse

Corona-Krise: Bahn schränkt Regionalverkehr ein

Stand 16.03.20 - 09:47 Uhr

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Aufgrund der Coronavirus-Krise fahren immer weniger Leute mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Deutsche Bahn reagiert nun auf die sinkende Nachfrage und schränkt den Regionalverkehr ein. Mehr Infos hier. 

Corona-Krise: Bahn schränkt Regionalverkehr ein

Wegen der Coronavirus-Krise zählt die Deutsche Bahn immer weniger Fahrgäste. Foto: Roland Weihrauch/dpa

Keine Ticket-Kontrollen mehr

Berlin (dpa / 95.5 Charivari) – Die Deutsche Bahn wird in den nächsten Tagen ihren Regionalverkehr deutlich einschränken. Damit reagiert das Unternehmen auf die geringe Zahl an Fahrgästen als Folge der Coronavirus-Krise. Die Zahl der Züge werde schrittweise an die sinkende Nachfrage angepasst.

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Bei der Südostbayern-Bahn werden ab Montag einige Verstärker-Züge auf der Strecke zwischen Mühldorf und München ausfallen, wie die DB mitteilte. Züge von Mühldorf nach Salzburg werden demnach schon in Freilassing enden. Züge des Meridian enden und wenden ab Montag in Freilassing beziehungsweise Kiefersfelden. Bei der Gäubodenbahn in Niederbayern gelte der Ferienfahrplan.

Auch bei der S-Bahn in München werden wegen der Ausbreitung des Virus Fahrpläne angepasst. Den Angaben zufolge werden ab Montagmorgen die Taktverstärker der Linien 2, 3, 4 und 8 ausfallen. Die DB empfahl Reisenden, vor der Fahrt die Reiseverbindung zu überprüfen.

Außerdem kontrollieren die Zugbegleiter in den Regionalzügen bis auf weiteres die Fahrkarten nicht mehr. Dies geschehe zum Schutz von Fahrgästen und Mitarbeitern. Die Schaffner fahren aber weiterhin in den Zügen mit. Die Fahrpläne sollen von Dienstag oder Mittwoch an ausgedünnt werden.

Folgende Stornierungsmöglichkeiten gelten ab sofort für Bahnkunden

Die Bahn erweitert wegen der außergewöhnliche Lage auch die Möglichkeiten für die Kunden, ihre Reise zu verschieben oder zu stornieren. "Die Kulanzregelungen gelten in den kommenden Wochen, deshalb ist es nicht erforderlich, sich unverzüglich zu melden", betonte das Unternehmen. Erstattungen könnten auch noch nach dem gebuchten Reisetag eingereicht werden.

Für alle bis zum 13. März erworbenen Tickets mit Reisedaten zwischen 13. März und 30. April können Fahrgäste ihre Fahrt verschieben und den Fahrschein bis zum 30. Juni flexibel für die gebuchte Strecke nutzen. Bei den rabattierten Sparpreisen und Supersparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben.

Möglich ist nach Angaben der Bahn auch eine Umwandlung in Reisegutscheine: Bis zum 13. März erworbene Tickets für Reisen bis 30. April können demnach kostenfrei in einen Reisegutschein umgewandelt werden. Dies gelte auch für Sparpreise und Supersparpreise. Anträge zur Umwandlung in einen Reisegutschein könnten auch noch nach dem gebuchten Reisetag abgeschickt werden.

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DESK

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