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Einjährige Testphase gestartet

Trixi-Spiegel gegen LKW-Abbiegeunfälle

Stand 08.11.19 - 14:01 Uhr

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Nach zahlreichen teils tödlichen LKW-Abbiegeunfällen, werden in München nun sogenannte Trixi-Spiegel an Kreuzungen angebracht. Wie die Spiegel funktionieren, erfährst du hier:

Trixi-Spiegel gegen LKW-Abbiegeunfälle

Foto: 95.5 Charivari

Für mehr Verkehrssicherheit in München

Für Lastwagen, die in München von der Arnulfstraße nach rechts in die Paul-Heyse-Unterführung abbiegen, gibt es ab sofort als zusätzliche Hilfe zwei Trixi-Spiegel. Sie sollen den toten Winkel beim Anfahren und Abbiegen besser einsehbar machen. Die Wirksamkeit der Trixie-Spiegel soll zunächst ein Jahr lang erprobt werden.


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In den kommenden Wochen montiert das Baureferat weitere Spiegel. Insgesamt ist eine Zahl von 100 Trixi-Spiegeln im ganzen Stadtgebiet geplant. Grundlage ist ein Stadtratsbeschluss vom Juni. Das Kreisverwaltungsreferat hat zusammen mit Polizei, Baureferat, Bezirksausschüssen und einem dafür beauftragten Gutachter, Unfallforscher Dr. Wolfram Hell vom Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität, eine Liste von Standorten erarbeitet.

Die nächsten Montageorte sind Lasalle-/ Triebstraße, Pappenheimer-/ Marsstraße, Wrede-/ Marsstraße, Ungerer-/ Schenkendorfstraße, Seidl-/ Arnulfstraße, Schleißheimer Straße / Frankfurter Ring, Landshuter Allee / Arnulfstraße und Würmtal-/ Fürstenrieder Straße. Weitere Standorte folgen Schritt für Schritt.

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Auch verpflichtende Abbiegeassistenten sollen kommen

Mindestens ebenso wichtig wie der Test von Verkehrsspiegeln ist laut KVR die verpflichtende Einführung von Abbiegeassistenten für Lkw. Von Auftragnehmern der Landeshauptstadt wird künftig gefordert, dass ihre Lastwagen – wenn möglich – mit Abbiegeassistenten ausgestattet sind. Zusätzlich setzt sich die Stadt beim Bund mit Nachdruck für eine schnellstmögliche verpflichtende Einführung von Abbiegeassistenten bei Lkw ein.

Nachrüstung des städtischen Fuhrparks

Die Landeshauptstadt selbst ist im Besitz von ca. 800 LKW. Etwa 90 Prozent des städtischen Lkw-Fuhrparks über 7,5 Tonnen sind mit Abbiegeassistenten oder Kamerasystemen ausgestattet. Der Rest sind in naher Zukunft zu ersetzende Altfahrzeuge oder Einsatzfahrzeuge der Branddirektion, die aber mit einem Beifahrer besetzt sind. Alle Müllfahrzeuge des Abfallwirtschaftsbetriebs sind bereits mit einem Kamerasystem ausgerüstet. Die Nachrüstung des Fuhrparks der Stadt mit Abbiegeassistenzsystemen gemäß der Förderrichtlinie des Bundes läuft.

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