Coronavirus in Bayern
Jetzt also doch: Hier gilt das Alkoholverbot in München wieder
Stand 27.01.21 - 15:59 Uhr
0
Das bayernweit geltende Alkoholverbot wurde durch ein Gerichtsurteil außer Kraft gesetzt. Entsprechende Verbote sind nun Sache der Kommunen. Die Stadt München hat nun ein erneutes Verbot ausgesprochen.

© Foto: shutterstock
Alkoholkonsumverbot in der Fußgängerzone und auf dem Viktualienmarkt
Nachdem der Bayerische Verwaltungsgerichtshof das bayernweite Alkoholverbot aufgehoben hatte, hat der Freistaat nun die Kommunen verpflichtet, örtliche Alkoholkonsumverbote auszusprechen.
- Anzeige -Wiesn-Tisch gefällig?
Alle Abonnenten des 95.5 Charivari Newsletters haben die Chance auf einen exklusiven Wiesn-Tisch - mit Essen, Trinken & Fahrgeschäften inklusive. Einfach noch bis 30.09.2025 anmelden - alle Empfänger nehmen automatisch teil!
Am Donnerstag, 28. Januar, 0 Uhr, tritt deshalb in München in der Fußgängerzone und auf dem Viktualienmarkt ein Alkoholkonsumverbot in Kraft. Der Stadt bleibt damit nur die Zuständigkeit, den konkreten Geltungsbereich festzulegen.
Hier gilt in München Alkoholverbot
Das Alkoholkonsumverbot gilt – analog der Maskenpflicht:
- in der Altstadt-Fußgängerzone einschließlich Sendlinger-Tor-Platz,
- im Rosental zwischen Sendlinger Straße und Rindermarkt,
- auf dem Rindermarkt und dem Viktualienmarkt,
- in der Dienerstraße, Schrammerstraße und Landschaftstraße,
- im Tal sowie in der Schützenstraße und im Stachus-Untergeschoss.
Hier darf rund um die Uhr kein Alkohol im öffentlichen Raum konsumiert werden.
- Anzeige -Ausgangsbeschränkung und Ausgangssperre in München
Darüber hinaus gelten unverändert die Ausgangsbeschränkungen, die in der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung festgelegt sind. Man darf seine Wohnung weiterhin auch tagsüber nur aus triftigem Grund verlassen. Alkoholkonsum listet die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung nicht als triftigen Grund auf.
Zusätzlich gilt bayernweit zwischen 21 Uhr und 5 Uhr weiterhin eine Ausgangssperre. Ziel aller dieser Maßnahmen ist es, Menschenansammlungen zu vermeiden, um die Corona-Infektionsrate zu senken.
- Anzeige -Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München
In München wurden für Dienstag, 26. Januar, 210 neue Corona-Fälle und 11 weitere Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 51.048 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 47.570 Personen, die bereits genesen sind, sowie insgesamt 798 Todesfälle.
Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 70,1. Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt.
Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,73 (Stand 27.1.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 73 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Die Stadt München will sich für die Olympischen Spiele bewerben - doch erst sollen die Bürger darüber entscheiden. Was spricht dafür und was dagegen?
Der Ausnahmezustand über München bricht herein. Das 190. Oktoberfest steht an. Was man als Besucher wissen sollte.
Eine neue Studie zeigt, dass zehn Stunden Mario Kart pro Woche dabei helfen, besser fahren zu können - auch wenn das natürlich keine Fahrstunden ersetzt.
Deutschland hat das seltene Double aus WM- und EM-Titel perfekt gemacht und einen famosen Basketball-Sommer gekrönt. In einem elektrisierenden Endspiel übernimmt Schröder am Ende das Kommando.
Zwischen dem Kreuz Nord und Fröttmaning Süd geht aktuell nichts mehr: Aktivisten protestieren gegen die IAA und sorgen für eine Vollsperrung der A9. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Abkühlung für die Vierbeiner: am Ende der regulären Badesaison werden in München auch in diesem Jahr Badetage für Hunde stattfinden. Im Ungerer- und Dantebad können sich Fiffi und Co. abkühlen.
Beim bayernweiten Warntag schrillen am Donnerstag, 11. September 2025, um 11.00 Uhr die Handys sowie öffentliche Sirenen und Lautsprecheranlagen. Die Behörden testen Systeme, die im Notfall vor Katastrophen warnen sollen.
Künftig soll es mit nur ein paar Klicks erleichtert werden, Online-Einkäufe zu widerrufen. Damit will die Bundesregierung Verbraucher beim Online-Handel schützen.
Die bayrische Landeshauptstadt soll eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung selbstfahrender Autos in Europa spielen.
In Planung ist ein Pilotenprojekt, welches in der Innenstadt einen Fußgängerüberweg sichtbarer und sicherer machen soll.
DESK
Es ist wieder Kastanienzeit und ein Herbstspaziergang lässt sich wunderbar mit dem Sammeln der kleinen Nussfrüchte verbinden. Doch wo in der Stadt sind die schönsten Orte, um diesem Hobby nachzugehen?
Erneut wird das Deutschlandticket teurer. Hintergrund ist ein Finanzstreit zwischen Bund und Ländern. Die Folgen bekommen nun die Kunden zu spüren.
Sie ducken sich wie Schweine und sind extrem selten: In Hellabrunn leben jetzt zwei Schweinshirsche – eine hochbedrohte Hirschart aus Südostasien.
S-Bahn-Störung am 17.9.2025 in München: Signalproblem verursacht Ausfälle und Umleitungen. Alle Infos zu betroffenen Linien und Alternativen hier.
An der Hauswand der GVG in der Orleansstraße entstand über die letzten Monate hinweg ein Kunstwerk zu Ehren systemrelevanter Berufe, die unsere Infrastruktur in der Stadt am Laufen halten. Mit einem Brunch in Anwesenheit der Künstler wurde das Graffiti eingeweiht.
Mehrere Gesetzesentwürfe sollen entlasten, wo die Krisen der letzten Jahre die Kosten in die Höhe getrieben haben.
Eine Stauanalyse des ADAC auf Initiative von 95.5 Charivari zeigt, welche Tage in München zu den staureichsten gehören - und welche nicht.