Betrug übers Internet
Neue Betrugsmaschen im Internet: So schützt du dich!
Stand 03.08.23 - 17:22 Uhr
Die Methoden von Betrügern werden immer perfider. Mit zum Teil täuschend echten Websites und Nachrichten, die viele übereinstimmende Details beinhalten. Die hinterlistigen Nachrichten fordern dann meist eine Freigabe von Daten, die noch nicht vollständig sind, damit sie an Kreditkartendaten kommen.

©shutterstock
Amazon, Booking und Banken betroffen
Bei Phishing spielen Cyber-Kriminelle mit Einschüchterung, fehlendem Misstrauen und dem mangelnden technischen Verständnis potenzieller Opfer. Meist gelangen Kriminelle über einen Hackerangriff an die Daten der Kunden. Schütze dich, indem du dich mit ihren aktuellsten Betrugsmaschen, die wir dir hier vorstellen, vertraut machst.
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Dabei handelt es sich um unerwartete Anrufe/Textnachrichten/E-Mails, die auf einen nicht autorisierten Kauf hinweisen und dich bitten, dringend zu handeln, um den Kauf zu bestätigen oder zu stornieren. Betrüger wollen, dass du Zahlungs- oder Bankkontoinformationen preisgibst, eine Software auf deinen Laptop installierst oder Geschenkkarten kaufst.
Eine andere aktuelle Masche ist die Aufforderung zur Aktualisierung deiner Zahlungsinformationen oder zur Zahlung einer vermeintlich ausstehenden Rechnung. Sie drohen damit, den fälligen Betrag einzutreiben, wenn du deine Zahlungs- oder Kontoinformationen nicht zur Verfügung stellst.
Booking.com Betrug
Die Phishing-E-Mails betreffen Booking.com User. Kunden erhalten von Betrügern E-Mails, die von der Unterkunft stammen soll und werden aufgefordert, ihre Buchung zu aktualisieren. Sie werden zu einer Webseite führen, die der Login-Seite des Extranets von Booking.com sehr ähnlich sieht. Auch die Infos in den Mails sind nur schwer von Originalen zu unterscheiden.
Bankbetrug
In einer gefälschten E-Mail, die Links zu ebenso gefälschten Webseiten beinhaltet, fordern Betrüger den Bankkunden unter einem Vorwand dazu auf, Zugangs- oder Bezahldaten und teilweise Login-Daten für das Online-Banking einzugeben.
Tipps zum Erkennen von Betrug
- Überprüfe zuerst den Link.
Prüfe die E-Mail-Adresse in der Kopfzeile „Von“ – wenn sie verdächtig aussieht, solltest du die E-Mail niemals öffnen. Wenn Mail-Adressen unübliche Ergänzungen enthalten, könnte dies ein Hinweis für eine Phishing-Nachricht sein. Beispiele für Fake-Mailaccounts:
- invalid-booking@4237.com
- 184tg.sparkasse.com
- Dringliche Sprache
Betrüger versuchen möglicherweise, ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, um dich zu überreden, das zu tun, was sie verlangen. In der E-Mail finden sich Drohungen oder Handlungsanweisungen („Wenn Sie nicht innerhalb von drei Tagen Geld überweisen, dann …“).
- Rechtschreibfehler
Achte auf Rechtschreibfehler oder grammatikalische Fehler. Weist die E-Mail ungewöhnliche Rechtschreibfehler, verdrehte Formulierungen oder umständlich aufgelöste Umlaute (oe, ae statt ö, ä, ü) auf, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Phishing.
- Vertraue den direkten Kommunikationskanälen
Reagiere nicht auf die E-Mail, sondern kontaktiere immer über den direkten Weg und nicht über die E-Mail oder Links beispielsweise deine Bank, Amazon oder booking.com. Überprüfe die Anfrage immer über die offizielle (neu eingegebene) Webseiten oder den Kundendienst. Banken, Versicherungen oder Behörden wählen für dringende Anliegen oder sensible Daten immer den postalischen Weg.
- Bezahle niemals telefonisch.
Du solltest niemals telefonisch Zahlungsinformationen für Produkte, Dienstleistungen oder Buchungsbestätigungen angeben.
Melde verdächtige E-Mails!
Verdächtige E-Mails in Büro sollten immer an das Sicherheitsteam gemeldet werden. Verschiebe die E-Mail anschließend in den Papierkorb.
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