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Tipps rund um Männermode

Modetricks für mollige Männer

Stand 23.07.20 - 10:14 Uhr

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Die Herren der Schöpfung haben ganz ähnliche Probleme mit der Figur wie Frauen, nur stehen sie damit seltener in der Öffentlichkeit und bekommen weniger Tipps. 

Modetricks für mollige Männer

© Foto: pixabay

Gut angezogen souverän auftreten

Ganz gleich, wie viel Sport man macht oder wie sehr man auf die Ernährung achtet, irgendwann wächst ein Bäuchlein oder auch ein Bauch, die Oberschenkel werden dicker und die Hemden beginnen, am Hals zu spannen. Im Gegensatz zu den tausend Diät-Tipps, mit denen Frauen täglich konfrontiert sind, fällt das Thema bei Männern eher unter den Tisch.

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Natürlich, Männer werden schließlich auch nicht krank! Dennoch, wenn mann beginnt, sich in seinen Hemden unwohl zu fühlen und sein Spiegelbild nicht mehr leiden mag, dann wird es Zeit, an den Umständen zu schrauben. Das kann einerseits bedeuten, dass ein Abnehmprogramm gestartet wird und andererseits, dass die modische Auswahl im Kleiderschrank an die veränderten Umstände angepasst wird. Und genau darum soll es heute gehen.

Locker und selbstbewusst zu Übergrößen greifen

Ein Mann muss nicht zum Arzt, ein Mann kann das selbst reparieren und ein Mann braucht natürlich auch keine Übergrößen! Oder? Sehen wir es einmal so: Reparaturen kann man nur mit dem richtigen Werkzeug perfekt durchführen, und Übergrößen sind das Werkzeug für einen modisch gekonnten Auftritt. Warum?

  • Die Schnitte sind perfekt an die Statur angepasst.
  • Sie bieten Komfort und Bewegungsfreiheit.
  • Sie sitzen besser, als andere Kleidungsstücke.

Wenn man also merkt, dass die gewohnte Kleidung nicht mehr passt und sitzt und man beginnt, sich unwohl zu fühlen, dann stöbert man eben bei den Übergrößen. Es ist nichts dabei und man wird wesentlich besser aussehen!

Das perfekte Hemd für den kräftigen oder molligen Mann

Beim perfekten Hemd in Übergröße kommt es nicht nur auf die Konfektionsgröße an, auch der Schnitt und die Details sind wichtig. Generell kann man sagen, dass die Größen zwar einigermaßen standardisiert sind, jedoch von Hersteller zu Hersteller immer einmal verschieden ausfallen. Hat man also „das“ Hemd gefunden, bleibt man am besten bei dem Anbieter und deckt sich erst einmal mit einem kleinen Vorrat ein. Doch wie findet man das perfekte Hemd?

  • Der erste, wichtige Punkt ist die Schnittform. Comfort Fit und Loose Fit sind am besten dafür geeignet, auch einen Mann mit einem kleinen Bauch perfekt zu kleiden, denn sie haben mehr Spielraum in der Körpermitte als taillierte Modelle.
  • Auch Männer mit besonders breiten Schultern müssen eventuell auf übergroße Hemden ausweichen. Die Schulterkugel sollte in jedem Fall auf den Schultern sitzen, nicht auf dem Arm.
  • Wer besonders lange Arme hat, ist in der Abteilung für übergroße Hemden ebenfalls goldrichtig. Die perfekte Ärmellänge hat ein Hemd, wenn es zwischen Handgelenk und Daumen endet.
  • Nicht nur ein etwas größerer Bauch, auch ein langer Oberkörper ruft nach einem längeren Hemd. Es rutscht nicht aus der Hose, sondern bedeckt die Körpermitte zuverlässig, auch wenn man sich beugt oder streckt. Am besten probiert man ein Hemd in allen möglichen Körperlagen an: im Stehen, im Sitzen und während man sich bückt.

Warum ein Hemd?

Mit einem Hemd ist man immer perfekt angezogen. Ist im Büro Casual Tag, dann kann man auf die Krawatte verzichten und trägt Jeans anstatt einer Anzughose. Wild gemusterte Hemden gehören allerdings in die Freizeit, im Business sind weiße oder uni blaue Hemden am besten geeignet.

Achtung! In konservativen Kreisen gilt, je höher die Position, umso dunkler ist das Hemd. Es kann sehr hilfreich sein, den Chef und seinen Desscode im Auge zu haben, denn weder sollte man schicker sein als er, noch sollte das eigene Hemd das dunkelste Blau haben. Von dieser Regel gibt es natürlich Ausnahmen, zum Beispiel, wenn der Chef betont leger gekleidet ist, seine Mitarbeiter im Außendienst aber immer eine gute Figur machen müssen.

Das hilft gegen übermäßiges Schwitzen im Sommer

Leider neigen mollige Männer dazu, schneller zu schwitzen und fürchten die unliebsamen Schweißflecken, die sich am Hemd unschön abzeichnen können. Es gibt jedoch einiges, das man dagegen tun kann:

  1. Bei Hemd und Hose auf natürlich Materialien achten – reine Baumwolle oder Leinen sind besonders gut geeignet.
  2. An weißen Hemden sind Schweißflecken weniger gut zu sehen.
  3. Ein gutes Deo ist Gold wert.
  4. Auch wenn es auf den ersten Blick seltsam wirkt, doch das Tragen eines Unterhemdes kann im Sommer gegen übermäßiges Schwitzen helfen. Es sollte ein Unterhemd aus einem natürlichen Material wie Baumwolle oder Modal sein, das nur ein geringes Stoffgewicht aufweist. Es saugt den Schweiß auf und hält ihn vom Oberhemd fern. Gleichzeitig schützt es davor, sich im verschwitzen Hemd in einem klimatisierten Raum eine Erkältung einzufangen. Das Unterhemd sollte eng anliegen, so lang sein, dass es nicht aus der Hose rutscht und niemals unter dem Hemd zu sehen sein.

Wichtige Farbregeln in der Männermode

Farbtyp: Für Männer gelten ganz ähnliche Regeln wie für Frauen. Meist entsprechen sie entweder dem kühlen oder dem warmen Farbtyp, Mischtypen sind eher selten. Der Farbtyp wird durch das Zusammenspiel aus der Hautfarbe und ihren Untertönen, der Augen- und Haarfarbe gebildet. Einem kühlen Typen stehen ebensolche Farbtöne am besten, zum Beispiel ein kühles Blau oder ein kaltes Weiß. In einem roten Hemd sieht so jemand blass und kränklich aus. Der warme Farbtyp braucht hingegen auch warme Farben, damit seine Ausstrahlung angemessen unterstrichen wird.

Wie findet man heraus, welcher Farbtyp man ist? Das ist ganz einfach. Man besorgt sich ein hellblaues und orangenes Tuch, Handtuch oder einen Stoff und legt sich beide abwechselnd um die Schultern, während man am Fenster steht und ein Selfie macht. Auf den Fotos sieht man sehr deutlich, welcher der beiden Stoffe einen besser und gesünder aussehen lässt.

Schlanker wirken mit den richtigen Farben: Generell gilt, je ähnlicher sich die Farbtöne von Ober- und Unterteil sind, umso schlanker sieht man aus. Auf große Farbkontraste sollte man verzichten, denn sie schneiden den Körper optisch in zwei Hälften und stauchen ihn so. Zusätzlich lenken sie den Blick in die Körpermitte, was man eigentlich vermeiden will. Ein Gürtel sollte im Idealfall also auch nicht herausstechen. Im Sommer kann man eine helle Leinenhose zu einem weißen Hemd tragen.

Weitere Tipps für mollige Männer

  • Lieber eine gerade geschnittene Straight-Jeans mit wenig Stretchanteil als eine Baggy oder eine Cargohose, die mehr auftragen.
  • Die Hose sollte etwas niedriger sitzen, da sie sonst einschneiden kann.
  • Hosen nicht unkrempeln, sondern gleich in der richtigen Länge kaufen oder kürzen lassen. Alles andere verkürzt optisch das Bein und lässt einen kleiner und damit auch dicker aussehen.
  • Wenn schon Streifen, dann immer längst anstatt quer. Ein V Ausschnitt am Shirt streckt optisch.
  • Mit hochwertigen Accessoires wertet man jeden Outfit auf. Trauen Sie sich, meine Herren!

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