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Den Garten verschönern
Stand 20.01.23 - 11:17 Uhr
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Die Garten München ist die größte Indoor-Gartenmesse Süddeutschlands – auch in diesem Frühjahr konnten sich Gartenliebhaber eine Woche lang von neuen Trends inspirieren lassen und wertvolle Tipps mit nach Hause nehmen, die es jetzt in der Sommersaison umzusetzen gilt.

Die besten Tipps von der Messe Garten München
Der Hausbaum – aus Tradition gut
Mit Sonderthemen und vielen Highlights zum Anschauen und Mitnehmen konnten die Aussteller für Gartengestaltung und Gartenkultur bereits zum 22. Mal das Interesse zahlreicher Besucher aus nah und fern wecken. Die Resonanz der im Rahmen der Handwerksmesse in der Willy-Brandt-Allee integrierten Messe war auch in diesem Jahr ungebrochen und übertraf die Erwartungen vieler Aussteller.
Entsprechend drängten sich die Besuchermassen auf dem Messegelände und ließen sich von den Messeneuheiten der Fach- und Publikumsmesse begeistern. Die Erwartungen der mehr als 120.000 Besucher, die sich von Experten in zehn Showgärten die neuesten Trends für das schöne Wohnen draußen zeigen ließen, sollten nicht enttäuscht werden.
- Anzeige -Dabei wurde unter anderem an die lange Zeit in Vergessenheit geratene Tradition des Hausbaums erinnert, die man in diversen Bepflanzungen zu neuem Leben erweckte. Ob der besonders als Hausbaum gepriesene Kugel-Ahorn, der anspruchslose Rotdorn oder der üppige Tulpenbaum: Sie alle wurden in früheren Zeiten an zentraler Stelle vor einem Anwesen gepflanzt, um Haus und Hof gegen böse Geister zu schützen, Unheil abzuwenden und dem Haus einen Begleiter zur Seite zu stellen.
Positiver Nebeneffekt dabei war, den Blick auf das Haus in einem ganz besonderen und einzigartigen Bild erscheinen zu lassen, wie grüneliebe.de zum dem Thema bemerkt.
Nicht zuletzt deshalb hat die Messe die einstige Bedeutung des Hausbaums für den Garten von heute wiederentdeckt und den Hausbaum neben den Themen naturnaher Schwimmteich und vertikale Bepflanzung zum Gartentrend für 2017 auserkoren.
Ein gemütlicher Platz im Sommer
Dem Hausbaum fällt keine Statistenrolle zu, er ist unbestrittener Hauptdarsteller einer Vorgarten-Szenerie, die sich als stimmiges Ensemble gleichsam zu einem gemütlichen Platz der Erholung und Ort der Begegnung ausbauen lässt. So macht sich unter den auf der Messe empfohlenen kompakten und nicht allzu viel Platz beanspruchenden Akazien, Eschen und Ahorne in Kugel-Züchtungen etwa eine Sitzgruppe oder ein Liegemöbel besonders vorteilhaft.
Gerade jetzt zur heißen Sommerzeit ist ein schattiger, kühler Platz unter dem dichten Blattwerk etwa eines Zierapfels ein willkommener Ort der Entspannung und Erholung – vielleicht bei der Lektüre eines guten Buches und mit einem Glas kalten Weißwein ausgestattet.
Das Beste dabei ist: Hausbäume dürfen wachsen und haben viel Zeit und Platz, groß zu werden, da ihnen bereits in der Gartenkonzeption ein zentraler, großzügig bemessener Raum zugedacht ist. Besonders wirkungsvoll ist ein kreisförmiger Kiesstreifen oder ein Streifen mit Rindenmulch um die Baumscheibe herum, als „Gartenteppich“ sozusagen.
Wie in alten Parkanlagen zu bewundern, lässt sich ringförmig um den Stamm mit ein wenig Geschick auch eine Sitzbank selbst bauen. Allerdings muss die Sitzgelegenheit mit dem Baum mitwachsen und alle paar Jahre in der Größe neu angepasst werden.
Wenn man nicht so langfristig planen und lieber stets dem Trend der Zeit folgen möchte, kann die Wahl auch auf schicke Gartenmöbel fallen, die auf der Messe ihren gelungenen Auftritt feierten.
Hier liegen aktuell besonders Stühle und Liegen in
- Grautönen,
- angerosteter Metalloptik,
- Betonoptik und
- Shabby-Chic-Farbaufträgen
im Trend. Die witterungsbeständigen Pulverbeschichtungen schaffen einen sogenannten „Used Look“, der Abnutzung und Patina werksseitig optisch nachzuahmen sucht.
Parallel dazu kommen neuartige Materialien zum Einsatz, denen Regen, Wind und intensive Sonneneinstrahlung nichts anhaben können, wie auf dieser Seite von tectake.de zu erfahren ist.
In Kombination mit einem Gerüst aus korrosionsbeständigem Aluminium kommt vermehrt das äußerst robuste Polyrattan zur Anwendung. Das Flechtmaterial aus Polyethylen lässt sich von natürlichem Rattan kaum unterscheiden, ist aber wesentlich langlebiger.
So können die Möbel viele Jahre ihre erholungssuchenden Hausbaumbesitzer tragen, die sich in jeder Gartensaison an ihrem Lieblingsplatz entspannen können. Vielleicht fällt ihr stolzer Blick dabei auch auf ihre attraktiv begrünten Hauswände, die neben dem Hausbaum einen weiteren Themenkreis auf der Garten München bildeten.
In der Vertikalen
Den staunenden Messebesuchern wurden mit zahlreichen Exponaten verschieden bepflanzte Wände nähergebracht. Die Lärm- und Feinstaub schluckenden grünen Behänge sind eine hervorragende Möglichkeit, Fassaden und vertikale Flächen attraktiv zu gestalten und gleichzeitig an heißen Sommertagen zu kühlen.
Und so ganz nebenbei können vertikale Begrünungen an Gebäudefassaden das Mikroklima verbessern. Als senkrechte Pflanzelemente teilen sie überdies den Garten geschickt in Räume auf und punkten dabei gleichzeitig als Sichtschutz.
Hinter dem Schlagwort vom „Vertikalen Garten“ verbirgt sich ein ausgeklügeltes eigenes Ökosystem, das sich auf einem etwa an der Hauswand befestigten Leichtmetallgerüst ausbilden kann. Eine Anpassung an die Klimabedingungen der jeweiligen Umgebung vorausgesetzt, können Pflanzen auf die Weise selbst in senkrechter Lage problemlos wachsen und gedeihen, wenn ihnen etwa ein aus Acrylfasern bestehender Filzuntergrund als Bewässerungsgrundlage zur Verfügung gestellt wird.
Eine ganze Reihe unterschiedlicher Systeme sind mittlerweile im Gartenfachhandel erhältlich. Die Pflanzen wurzeln dabei prinzipiell in einer wellenförmig angebrachten Matte. Die Feuchtigkeits- und Düngerversorgung kann etwa über die angeschlossene, hauseigene Wasserinstallation oder alternativ durch einen separaten Wassertank erfolgen, der den Wasserkreislauf speist. So können die Pflanzen über einen vorinstallierten und per Pumpe angetriebenen Kreislauf alles Notwendige erhalten, um ganzjährig oder auch saisonal beste Wachstumsbedingungen vorzufinden.
Bildquellen:
Abbildung 1: fotolia©Dieter Pregizer (#83317214)
Abbildung 2: fotolia©claudettethebat (#97049907)
Abbildung 3: pixabay©SirGreen (CCO 1.0)
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