Königsklasse
Wie der neue Champions League Modus diese Saison funktioniert
Stand 29.08.24 - 15:23 Uhr
Diese Saison startet ein neues Champions League Format, das mehr spannende Spiele verspricht - oder doch nur Kommerzialisierung ist?
©Marta Fernandez Jimenez / Shutterstock.com
Welche Änderungen gibt es bei der Champions League
Am 17. September 2024 startet die Champions League. Das Highlight: Die besten Mannschaften spielen im Finale am 31. Mai 2025 bei uns in München gegeneinander. Die erste Auslosung findet am 29. August um 17 Uhr statt.
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Doch gespielt wird nicht im gewohnten Format der Gruppenphase, in welcher die Mannschaften innerhalb einer Gruppe sechs Mal gegeneinander gespielt haben. Das neue Format bietet mehr Platz für mehr Mannschaften. Ganze 36 statt 32 dürfen im neuen Modus gegeneinander antreten.
Anstelle der gewohnten Gruppenphase wird jetzt ausgelost, wer sich gegen wen behaupten darf. Die Teams sind auf vier Lostöpfe aufgeteilt – ein Verein bekommt aus jedem Topf jeweils zwei Gegner zugelost. Das ergibt am Ende acht Spiele. Am Ende ergibt sich eine Abschlusstabelle, die über die weiteren KO-Spiele entscheidet. Platz 1-8 sind direkt im Achtelfinale, 9-24 spielen die restlichen acht Plätze in einer Playoff-Runde aus. Ab dann folgen die bekannten Spiele im Achtel-, Viertel- und Halbfinale vor dem großen Endspiel.
Vor- und Nachteile des neuen Champions League Formats
Der neue Champions League Modus bietet vor allem eins: mehr spannende Spiele und diese können auch früher in der Champions-League stattfinden. Man wartet im Zweifel nicht bis zum Ende der Champions League, sondern hat schon vorher interessante Spiele. Trainer und vor allem Spieler stehen dem Format eher kritisch gegenüber. Durch den neuen Modus sind nämlich genau diese auch viel mehr gefordert – was häufig zu mehr Verletzungen führen kann.
Die Schere zwischen den kleinen und den großen Klubs wird weiter auseinander gehen, da die größere Anzahl an Klubs im Turnier vor allem große Mannschaften anzieht. So wird es für die kleineren Klubs auch schwieriger werden, sich unter den ersten acht Mannschaften zu positionieren.
Für die UEFA ist es wohl auch ein Versuch, sich gegen die aufkommende Super-League zu behaupten und durch die extra Spiele und die damit einhergehenden Einnahmen mehr Geld zu generieren. Am Ende heißt es abwarten, genießen und beobachten wie sich das neue Format entwickelt.
Weitere Änderung bei der Champions League
Neben dem Format gibt es eine weitere Änderung bei der Champions League: Die Hymne wurde angepasst. Groß geändert hat sich nicht viel, aber sie klingt dennoch etwas anders. Du kannst sie dir hier in diesem Video anhören:
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