Kein bisschen Frieden – Grand Prix in Israel – Der ESC zwischen Boykott und Party

Stand 30.01.23 - 21:09 Uhr

Nächste Woche findet der diesjährige ESC in Tel Aviv, Israel statt - und hinter den Kulissen spielt sich eine organisatorische Katastrophe ab!

Kein bisschen Frieden – Grand Prix in Israel – Der ESC zwischen Boykott und Party

Party, Musik, Völkerverständigung und jede Menge gute Laune. So präsentiert sich der Eurovision Song Contest, Europas größte Fernsehshow, am liebsten. Leider sieht die Realität ganz anders aus: Nächste Woche findet der diesjährige ESC in Tel Aviv, Israel statt – und hinter den Kulissen spielt sich eine organisatorische Katastrophe ab! Die Reportage zeigt, wie der Konflikt zischen Israelis und Palästinensern durch die TV-Show eskaliert, während orthodoxe Geistliche einen gesellschaftlichen Aufstand anzetteln, weil die Veranstaltung am Samstag, dem heiligen Sabbat stattfindet. Der Premierminister mischt sich ein und torpediert den übertragenden Fernsehsender, während die Gastronomie an dem betroffenen Wochenende streiken will. Öffentliche Verkehrsmittel fahren übrigens auch nicht. Eine Reportage, bei der man die Hände über den Kopf zusammenschlägt. Eigentlich hat Politik beim ESC nichts verloren und die Organisatoren distanzieren sich von jeder politischen Instrumentalisierung. Aber wenn man eine Veranstaltung mit 45 beteiligten Ländern auf die Beine stellt, dann lässt sich einfach nicht vermeiden, dass nationale Konflikte einem die Show stehlen. So war das mit Russland und der Ukraine 2017 und so ist das auch dieses Jahr wieder, wenn die größte Party Europas mitten in einer Konfliktregion stattfinden soll. Ich wünsche allen Künstlern auf der Bühne viel Glück – und passt auf euch auf!

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