Coronavirus in Deutschland
Testangebot, Kosten und Ausnahmen: Das gilt für Corona-Tests ab 11. Oktober
Stand 05.10.21 - 13:50 Uhr
0
Bisher waren Corona-Tests einmal in der Woche für alle Personen, egal ob geimpft oder genesen, kostenlos. Ab 11. Oktober wird sich das nun ändern. Mehr Infos dazu hier.

Foto: Shutterstock
So geht es mit Corona-Tests weiter
Das Ende der kostenlosen Corona-Tests wurde schon vor längerer Zeit beschlossen. Begründet wird diese Entscheidung damit, dass es mittlerweile für jeden Bürger in Deutschland ein Impfangebot gebe und die Kostenlast dafür nicht länger vom Staat beziehungsweise dem Steuerzahler getragen werden könne. Ab dem 11. Oktober 2021 wird dieser Beschluss nun umgesetzt – doch es gibt Ausnahmen.
- Anzeige -Für diese Personengruppen sollen Corona-Tests kostenlos bleiben
Nicht für alle Menschen, die bisher noch nicht geimpft sind, werden die Corona-Tests ab 11. Oktober kostenpflichtig. Für einige übernimmt der Staat weiterhin die Kosten. Dazu gehören:
- Personen, für die es aus medizinischer Sicht zu riskant ist, sich impfen zu lassen. Diese müssen bei der Teststation lediglich einen ärztlichen Nachweis vorzeigen.
- Schwangere und Stillende, sowie Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, da es für diese Personengruppen erst seit kurzem eine Impfempfehlung gibt. Für sie bleibt das Testen einmal in der Woche noch bis zum 31. Dezember kostenlos. Schwangere müssen beim Testen einen Mutterpass nachweisen können.
- Kinder unter 12 Jahre oder Kinder die innerhalb der letzten drei Monate vor dem Test 12 Jahre alt geworden sind. Hierfür ist beim Testen ein amtlicher Ausweis vorzulegen.
- Besucher und Beschäftigte von Pflege- und Behinderteneinrichtungen.
- Menschen, die zum Beenden einer Quarantäne nach einer Corona-Infektion einen Test brauchen.
- Studierende aus dem Ausland, die mit einem Impfstoff geimpft sind, der in Deutschland nicht anerkannt wird. Sie müssen bei der Teststation neben einem amtlichen Ausweis auch eine Studienbescheinigung und einen Impfausweis dabei haben.
So teuer werden die Corona-Tests ab 11. Oktober:
Wer aktuell ins Kino, auf Konzerte, in Clubs oder einfach nur Essen gehen möchte, der muss einen 3G-Nachweis vorzeigen können. Für Ungeimpfte, die nicht zu den Ausnahmen gehören, wird das künftig eine kostspielige Angelegenheit.
Bisher erstattet der Bund den Teststationen 11,50 Euro für einen Schnelltest und 51,00 Euro für einen PCR-Test. Die Kosten können von den jeweiligen Anbietern selbst festgelegt werden. Es wird aber damit gerechnet, dass ein Antigen-Schnelltest circa 20,00 Euro kosten soll und ein PCR-Test sogar um die 60,00 Euro.
- Anzeige -Wie geht es mit den Testzentren weiter?
Zunächst sollen die meisten Testzentren erstmal geöffnet bleiben, teilweise jedoch mit einem eingeschränkteren Angebot. Während behördliche Testzentren ab dem 11. Oktober ausschließlich die oben genannten Personengruppen, die als Ausnahme gelten, testen, stehen private Teststationen weiterhin auch allen anderen Personen zur Verfügung. Zudem bleiben zumindest in Bayern rund 900 Apotheken als Gelegenheit zum Testen geöffnet.
Bleib immer bestens informiert!
Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Kein Vor, kein Zurück, Angst bei einigen Besuchern: Nach der zeitweisen Schließung des überfüllten Oktoberfestgeländes am vergangenen Samstag, gibts jetzt neue Regeln.
Die Wiesn ist vorbei und du hast es nicht geschafft, alle Bier- und Hendlmarken auszugeben? Wir verraten dir, wo du die Marken auch nach dem Oktoberfest 2025 noch einlösen kannst.
München bereits 1972 Austragungsort der Olympischen Spiele. Jetzt will die Stadt wieder eine Austragung – sagt zumindest der Stadtrat von München. Der Vorschlag steht aber aus verschiedenen Gründen stark in der Kritik. Deshalb wurde jetzt für Oktober ein Bürgerentscheid angesetzt.
Markus Söder hat wieder zum Mikro gegriffen. Diesmal will er seine Follower mit einem Wiesn-Hit beglücken. Eine Politologin wertet das Ganze als erfolgreiche PR-Aktion – und als eine Gratwanderung.
Dass Zelte wegen Überfüllung geschlossen sind, ist normal auf der Wiesn. Dass das gesamte Gelände abgeriegelt wird, kommt dagegen nicht oft vor. Geht das Sicherheitskonzept dem Oktoberfest auf?
Der Abwärtstrend beim TSV 1860 München hält an. Auf die 1:5-Klatsche gegen Hoffenheim folgt beim 0:2 in Aue die dritte Niederlage in Serie. Die Vereinsführung zieht personelle Konsequenzen.
Hurra, hurra – der Pumuckl ist da! In den Regio-Zügen rund um München gibt's derzeit nicht nur Gleis-Ansagen, sondern echte Kobold-Unterhaltung
Neben seinen Filialen betreibt der Discounter ALDI seit 2021 ebenfalls einen Onlineshop. Dieser wird jedoch Ende September 2025 schließen und bietet daher diese Woche noch großen Räumungsverkauf.
Am Dienstagnachmittag ging ein ungewöhnlicher Anruf von der A95 bei den Rettungskräften der Münchner Feuerwehr ein. Ein Mann war mit seiner hochschwangeren Frau auf dem Weg ins Krankenhaus, als das Kind nicht mehr warten konnte und er rechts ran fahren musste.
Smartphones gehören auch für Kinder und Jugendliche längst zum Alltag. In Klassenzimmern sollen sie aber erst einmal nichts verloren haben. Dazu will Markus Söder auch das Gesetz wieder verschärfen.
DESK
6,5 Millionen Menschen, doch manche standen vor verschlossenen Toren. Was der Wiesn-Chef zu den Fehlern beim Besucheransturm sagt – und wie Gäste im Gedränge reagierten.
Neuerungen im Oktober 2025: Blitzüberweisungen, digitale Patientenakten, Grenzkontrollen und die Rückkehr zur Winterzeit – was sich jetzt alles ändert, lest ihr hier im Überblick.
Größer, heller – und besonders selten: Der erste Supermond des Jahres fällt 2025 auf den Erntemond im Oktober. Warum das so besonders ist und wann du den Mond am besten beobachten kannst, erfährst du hier.
Der Gastgewerbeverband Dehoga bringt nach der Oktoberfest-Sperrung am Mittwoch einen Extra-Tag ins Spiel. Der hat angesichts der Reaktionen von Wiesn-Wirten und Innenminister aber kaum Chancen.
Ein Familienstreit soll einen Mann so in Rage versetzt haben, dass er Angehörige attackiert, ein Haus in Brand setzt und das Oktoberfest bedroht. Dort wird nun weitergefeiert - es bleiben aber Fragen.
Nach der Schließung wegen einer Bombendrohung wird das Münchner Oktoberfest um 17.30 Uhr geöffnet. Das teilte Oberbürgermeister Dieter Reiter auf Instagram mit. In München Lerchenau läuft weiterhin ein seit den frühen Morgenstunden dauernder Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Auch Spezialeinheiten und Entschärfer sind vor Ort.
Nach einem Großeinsatz mit Sprengstofffallen in einem Haus am Morgen besteht vermutlich ein Zusammenhang mit der Bombendrohung für das Oktoberfest.