Große Pläne
München soll Zehn-Minuten-Stadt werden
Stand 05.04.18 - 14:20 Uhr
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Europaweiter Vorreiter - das könnte München dank der neuen Pläne für den Umbau zu einer Zehn-Minuten-Stadt definitiv werden. Aber was bedeutet das genau?
Zukunftsvisionen für München
Münchner müssen für den wöchentlichen Einkauf oder einen Arztbesuch oft weite Wege zurücklegen. Das muss nicht sein, meint Stadtrat Johann Sauerer und will München zu einer Zehn-Minuten-Stadt umbauen. Den Anfang könnte Freiham machen: Denn hier wird nicht nur gerade Europas größtes Neubaugebiet gebaut, sondern es gilt auch europaweit als Vorreiter für eine Zehn-Minuten-Stadt.
- Anzeige -So würde sich die Stadt verändern
Alle Geschäfte des täglichen Bedarfs sollen zukünftig in ganz München innerhalb von nur zehn Minuten erreichbar sein – und das zu Fuß. Die Pläne für ein Zehn-Minuten-München beziehen sich aber keinesfalls nur auf Supermärkte, Bäckereien oder Apotheken. Neben sämtlichen Geschäften sollen auch Kita-Plätze, Arztpraxen und Seniorenheime immer in unmittelbarer Nähe liegen.
Weniger Autoverkehr
Auch für die Umwelt hat eine Zehn-Minuten-Stadt große Vorteile. Durch die fußläufigen Anbindungen soll der tägliche Autoverkehr in München deutlich verringert werden. Das könnte die Münchner Stadtluft merklich verbessern und hat gerade bei den aktuellen Diskussionen über Diesel-Verbote eine große Bedeutung.
Mögliche Probleme
Während es in Neubaugebieten relativ einfach ist, Läden oder Kitas, fußläufig einzuplanen, kann sich die sogenannte "Nachverdichtung" bei bestehenden Vierteln eher schwierig gestalten. Beispiele aus der Vergangenheit haben das bereits gezeigt. Manche Gebiete gelten schon im Vorfeld als nicht rentabel, sodass sich dort kaum Geschäfte niederlassen wollen.
Übrigens ist der Umbau zum fußläufigen München aktuell für die Jahre nach 2030 geplant.
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