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Einzelhandel

Lieferengpässe: Drohen leere Regale an Weihnachten?

Stand 14.10.21 - 14:08 Uhr

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Zurzeit kommt es auf der ganzen Welt zu Lieferengpässen. Auch in Bayern zeigen sich die Folgen davon – besonders im Einzelhandel. Wie sich das Ganze auf Geschenkebestellungen zu Weihnachten auswirken könnte und was Experten deshalb raten, erfährst du hier. 

Lieferengpässe: Drohen leere Regale an Weihnachten?

Foto: Shutterstock

Experten raten, jetzt schon Weihnachtsgeschenke zu kaufen

Schon jetzt sehen aktuell viele Experten eine Bedrohung für das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr: Weltweit zeigen sich nun die Auswirkungen der Lieferengpässe auf den Einzelhandel. In Bayern bekommen das nun auch viele Händler und Unternehmen zu spüren. Im Freistaat sind etwa 74 Prozent von den Lieferengpässen betroffen. Aber was bedeutet das genau für Weihnachtsgeschenke und Co?

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Lieferengpässe: Diese Branchen sind besonders betroffen

Von den Lieferengpässen sind bestimmte Bereiche besonders hart betroffen. Dazu gehören Möbelhäuser, die aufgrund des enorm angestiegenen Holzpreises in der ersten Jahreshälfte ohnehin schon zu kämpfen haben. Aber auch Elektrofachgeschäfte, die vergeblich auf die Lieferungen von Chips und Halbleitern warten, sowie KfZ-Unternehmen und Fahrrad-Geschäfte, deren Aufträge und Bestellungen nun länger brauchen als erwartet.

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Was ist der Grund für die Lieferengpässe?

Für die vermehrten Lieferengpässe sind vor allem zwei Hauptereignisse verantwortlich: Zum einen das im März auf Grund gelaufene Containerschiff „Ever Given“, welches sechs Tage lang den Suezkanal blockiert hat und so dafür gesorgt hat, dass 400 Schiffe tagelang warten mussten.

Hinzu kam die Schließung des chinesischen Hafens Yantian, der aufgrund der Corona-Pandemie für einige Zeit lang nicht mehr öffnen durfte. Dadurch konnten viele Containerschiffe nicht anlegen und es kam auch hier zu einem Schiffstau. Bei dem Hafen in China handelt es sich übrigens um den viertgrößten Containerhafen der Welt, dementsprechend werden auch jetzt noch nach und nach die Folgen spürbar.

Insgesamt wurde der Schifffahrtsbetrieb während der Corona-Krise deutlich eingeschränkt und fährt erst allmählich wieder auf Normalbetrieb hoch. Zudem sind die Preise für Container erheblich gestiegen und – aufgrund der längeren Wartezeiten vor den Häfen – auch die Hafengebühren. Das erschwert den Lieferablauf und sorgt nun für Engpässe und längere Wartezeiten.

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Bleiben die Regale an Weihnachten leer?

Komplett leer werden die Regale wohl nicht sein, dennoch ist mit einigen Einschränkungen zu rechnen. Laut Expertenmeinung sei zu erwarten, dass die Preise für Weihnachtsartikel bis zu 15 Prozent teurer werden könnten.

Bei Bestellungen vor Weihnachten kann es passieren, dass die Lieferung länger dauern wird oder manche Artikel nicht rechtzeitig lieferbar sein werden. Außerdem könnte auch die Vielfalt der Produkte in den Geschäften unter den Lieferengpässen leiden.

Einige Läden haben sich aber gut vorbereitet und schon im Vorfeld ihre Lager aufgefüllt. Damit deine Geschenke rechtzeitig zur großen Bescherung ankommen, empfehlen Experten, die Bestellungen bereits jetzt zu machen. Einen Vorteil hat das Ganze: Du sparst dir den Stress direkt vor Weihnachten.

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