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Der nicht ganz ernst gemeinte Nobelpreis

Ig-Nobelpreis 2022: Das sind die abstrusesten Forschungen und Gewinner

Stand 16.09.22 - 12:18 Uhr

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In Harvard wird jedes Jahr ein Preis verliehen, für Forschungen, die die Menschheit jetzt nicht wirklich weiter bringen - der IG-Nobelpreis. Das sind die kuriosen Gewinner 2022.

Ig-Nobelpreis 2022: Das sind die abstrusesten Forschungen und Gewinner
© Foto: shutterstock

Verstopfte Skorpione und Enten in Formation

Boston (dpa) – Skorpione mit Verstopfung, in Formation schwimmende Entlein und Crashtest-Dummys in Gestalt von Elchen: Wissenschaftliche Studien, die «erst zum Lachen und dann zum Denken anregen» sollen, sind in den USA mit «Ig-Nobelpreisen» ausgezeichnet worden.

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Wegen der Corona-Pandemie wurde die traditionell schrille Gala zum dritten Mal in Folge ausschließlich im Internet veranstaltet. So erhielten beispielsweise Wissenschaftler aus Brasilien und Kolumbien einen der zehn Preise für die Untersuchung der Frage, ob und wie Verstopfung die Paarungsaussichten von Skorpionen beeinflusst.

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Das sind die Gewinner des Ig-Nobelpreis:

BIOLOGIE: Wie beeinflusst Verstopfung die Paarungsaussichten von Skorpionen? Das untersuchen Wissenschaftler aus Brasilien und Kolumbien.

LITERATUR: Was macht gerichtliche Dokumente so schwer verständlich? Das analysieren Forscher aus Kanada, den USA, Großbritannien und Australien.

SICHERHEITSINGENIEURWISSENSCHAFT: Hier gewann ein schwedischer Forscher für die Entwicklung eines Elch-Crashtest-Dummys.

WIRTSCHAFT: Erfolg zu haben, hat mehr mit Glück als mit Talent zu tun – dafür liefert ein Wissenschaftler aus Italien die mathematische Erklärung.

MEDIZIN: Wie Eiscreme statt Eiswürfel für Patienten, die sich einer bestimmten Form von Chemotherapie unterziehen, die möglicherweise Nebenwirkungen wie Schwellungen am Mund ein wenig lindern können. Daran arbeitet ein Forscher aus Polen.

ANGEWANDTE KARDIOLOGIE: Die Herzfrequenzen von frisch verliebten Paaren gleicht sich an, wenn sie sich zum ersten Mal treffen und zueinander hingezogen fühlen. den Beweis dafür liefern Wissenschaftler aus Tschechien, den Niederlanden, Großbritannien, Schweden und Aruba.

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INGENIEURWISSENSCHAFTEN: Wissenschaftler aus Japan für die Suche nach dem effizientesten Weg, wie Menschen ihre Finger einsetzen können, wenn sie einen Knauf drehen.

KUNSTGESCHICHTE: „Eine multidisziplinarische Herangehensweise an rituelle Darmspülungs-Szenen auf antiken Maya-Tonwaren“ haben Forscher aus den Niederlanden, Guatemala, den USA und Österreich studiert.

PHYSIK: Wissenschaftler aus China, Großbritannien, der Türkei und den USA für den Versuch zu verstehen, wie junge Enten in Formation schwimmen.

FRIEDEN: Forscher aus China, Ungarn, Kanada, den Niederlanden, Großbritannien, Italien, Australien, der Schweiz und den USA für die Entwicklung eines Algorithmus der den Verbreitern von Klatsch und Tratsch dabei helfen soll zu entscheiden, wann sie die Wahrheit sagen und wann sie lügen.

WIRTSCHAFT: Wissenschaftler aus Italien für die mathematische Erklärung dafür, warum meist nicht die talentiertesten Menschen, sondern die mit dem meisten Glück Erfolg haben.

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