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Chaos in Afghanistan: Diese Hilfsorganisationen benötigen Unterstützung
Die Taliban haben die Macht in Afghanistan übernommen. Seither herrscht Chaos im Land - tausende Menschen befinden sich auf der Flucht. Die Situation scheint ausweglos - dennoch kannst auch du von Deutschland aus helfen. Wie genau, erfährst du hier.
Tausende Menschen versuchen am Flughafen in Kabul verzweifelt in ein Flugzeug zu gelangen; Foto: dpa
So kannst du den Menschen in Afghanistan helfen
Ihr Einsatz in Afghanistan war schon immer riskant, doch seit der Machtübernahme der Taliban ist das Risiko nahezu unkalkulierbar: Hilfsorganisationen, deren Mitarbeiter sich jetzt möglicherweise selber retten müssen. Dennoch versuchen einige vor Ort weiter zu helfen. Und auch du kannst von Deutschland aus einen Beitrag leisten!
Chaos in Afghanistan: Wie kann ich helfen?
Keine Sorge, du musst und sollst dich nicht selbst in Gefahr bringen, um zu helfen. Die vor Ort im Krisengebiet eingesetzten Organisationen sind sehr erfahren - auch in Katastrophen- und Kriegssituationen. Damit diese ihre Arbeit in Afghanistan unter den neuen, erschwerten Bedingungen weiterhin aufrecht erhalten können, werden dringend Geldspenden benötigt.
Folgende Organisationen sind weiterhin in Afghanistan tätig:
Afghanistanhilfe
Seit nunmehr über 30 Jahren realisiert die Afghanistanhilfe zahlreiche Hilfsprojekte. Durch Spendengelder wurden in verschiedenen Provinzen Afghanistans Kliniken, Schul-,Waisen- und Frauenhäuser gebaut und betrieben.
Aufgrund der Machtübernahme der Taliban leistet die Organisation aktuell Soforthilfe vor Ort in Zusammenarbeit mit einem lokal ansässigen Partner. Sie verteilen Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs an Menschen in Not.
Hier kannst du die Afghanistanhilfe unterstützen
Afghanische Kinderhilfe Deutschland
Der Verein "Afghanische Kinderhilfe Deutschland" betreibt zwei Kliniken und eine Schule im Großraum Kabul. Eine Klinik und die Schule werden von einer Frau geleitet. Trotzdem hat der Verein Hoffnung, auch in dieser schweren Zeit weiter vor Ort zu helfen. "Wir wollen versuchen, den Taliban vor Ort zu erklären, dass das rein humanitäre Spenden sind, nicht politisch motiviert", so Naim Ziayee, der Vorsitzende der Organissation.
Hier kannst du die Afghanische Kinderhilfe Deutschland unterstützen
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Ärzte ohne Grenzen
Trotz der bewaffneten Auseinandersetzungen und Machtverschiebungen leistet Ärzte ohne Grenzen weiterhin medizinische humanitäre Hilfe in den Projekten in Herat, Kandahar, Chost, Kundus und Laschkar Gah.
Während der Kämpfe der vergangenen Woche hat die Organisation kurzfristig in ihren Büroräumen einen Behandlungsraum eingerichtet, um Verletzte zu behandeln. Inzwischen konnte eine neu errichtete Unfallklinik in Kundus in Betrieb genommen werden, erste Patienten wurden bereits dort hin verlegt.
Unter diesem Link kannst du an Ärzte ohne Grenzen spenden.
Medical Mondiale
Vor allem Frauen und Kinder leiden unter der Situation in Afghanistan. Für sie setzt sich die Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale bereits seit 20 Jahren ein, gemeinsam mit einer lokalen Partnerorganisation mit 90 Mitarbeiterinnen vor Ort. Die Aktivistinnen befinden sich derzeit mit ihren etwa 300 Familienangehörigen in Kabul. Sie sind besonders bedroht durch die Machtübernahme der Taliban.
Nun fordert die Organisation die Frauen und ihre Familien aus Afghanistan zu evakuieren. "Die Bundesregierung hat diese Frauenrechtsaktivistinnen 20 Jahre lang gefördert, sie ermutigt öffentlich für Frauenrechte einzustehen und sich ihre Erfolge auf die Fahnen geschrieben. Die Bundesregierung trägt Verantwortung für die Leben der Aktivistinnen, auch nach dem Truppenabzug", sagt Monika Hauser, Gründerin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises. Zusätzlich brauche es jetzt ein schnelles Aufnahmeprogramm für alle bedrohten Menschenrechtsaktivisten und ihre Familien. Die Ausreise dürfe nicht an bürokratischen Hürden scheitern.
Wer die Organisation mit Spenden unterstützen möchte, kann das hier tun.
- Anzeige -Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte
"Die Ortskräfte haben ihr Leben für die Zusammenarbeit mit den Deutschen Sicherheitskräften riskiert", heißt es auf der Homepage der Organisation. "Wir sind den Menschen gegenüber verantwortlich, die uns in Afghanistan unterstützt, geholfen und vertraut haben".
Das Netzwerk wurde 2015 von Bundeswehrsoldaten gegründet, die einst in Afghanistan im Einsatz waren. Dennoch wird das Netzwerk vollkommen ehrenamtlich und auf Basis von Spenden betrieben. Menschen auch ganz ohne Bezug zur Bundeswehr kümmern sich hier um die Betreuung von bereits nach Deutschland eingereisten Ortskräften.
Wie du das Patenschaftsnetzwerk unterstützen kannst, erfährst du hier.
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