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Corona bei Haustieren

Erstmals mit Corona infizierte Haustiere in Deutschland

Stand 02.12.20 - 13:22 Uhr

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In Deutschland sind bei einer Katze und einem Hund Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Eines der Haustiere lebt in München. Mehr Infos hier.

Erstmals mit Corona infizierte Haustiere in Deutschland

Foto: Insa Kohler/dpa

Auch ein Hund aus München wurde positv getestet

Greifswald (dpa / 95.5 Charivari) – Erstmals seit Einführung der Meldepflicht Anfang Juli sind nun in Deutschland mit Corona infizierte Haustiere registriert worden. Es handelt sich um eine Katze aus Frankfurt/Main, bei der Antikörper nachgewiesen wurden. Zudem wurde ein Hund aus München positiv auf Corona getestet.

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Die betroffene Katze lebt in einem Haushalt, in dem Sars-CoV-2 nachgewiesen wurde. Proben der Katze seien im Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems bei Greifswald untersucht worden, sagte dessen Präsident Thomas Mettenleiter am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Über den ebenfalls betroffenen Hund aus München liegen derzeit noch keine weiteren Erkenntnisse vor.

Weltweit rund 70 bestätigte Corona-Fälle bei Haustieren

Überrascht habe ihn der Befund bei den Haustieren nicht. «Wir wissen seit dem Frühjahr, dass sie infizierbar sind», sagte er. Weltweit seien rund 70 bestätigte Fälle bei Haustieren bekannt. Zwei Drittel davon seien Katzen, ein Drittel Hunde. Aus Zoos seien mehrere Infektionen von Großkatzen bekannt, unter anderem in Südafrika. Wer Frettchen als Haustiere halte, müsse ebenfalls damit rechnen, dass sie sich anstecken können.

Das sollten Haustier-Besitzer wegen Corona beachten

Infizierte Menschen sollten daher auch Abstand zu ihren Haustieren halten, mahnte Mettenleiter. Die Vierbeiner könnten durch das Coronavirus ebenfalls an Atemwegsinfektionen erkranken und schlimmstenfalls sterben. Dass das Virus mutiere und vom Haustier wieder auf den Menschen übertragen werde, sei aber nicht seine Befürchtung.

Übetragung des Virus von Mensch auf Tier möglich

Vor dem Hintergrund der Corona-Ausbrüche auf Nerzfarmen in Dänemark warnte Mettenleiter in der «Neuen Osnabrücker Zeitung» jedoch vor der Übertragung des Virus vom Menschen auf freilebende Wildtiere. «Das ist im Zweifelsfall nicht nur für die Tiere gefährlich, sondern auch für uns Menschen», sagte er. Beim Kontakt mit Wildtieren wie Mardern und Fledermäusen sei besondere Vorsicht geboten.

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