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Wirbelsturm in Bayern

Tornado über dem Starnberger See

Stand 09.09.19 - 15:21 Uhr

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Seltenes Naturphänomen über dem Starnberger See: mitten am Sonntagnachmittag fegt ein Tornado mit riesiger Wassersäule über das berühmte Ausflugsziel! 

Tornado über dem Starnberger See

Foto:  DLRG Pöcking-Starnberg

40 Meter hohe Wasserhose

Eigentlich sind Wirbelstürme in Bayern eher selten. Gerade im Herbst können sie aber dennoch auftreten – so geschehen am vergangenen Sonntag (08.09.2019) über dem Starnberger See. Unmittelbar vor dem Ortsteil Leoni hat ein Tornado Wasser aus dem Starnberger See angesaugt und ca. 40 Meter hoch in die Luft gewirbelt.

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Pulsierende Wassersäule schraubt sich gegen Himmel

Beobachtet wurde das seltene Phänomen von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Pöcking-Starnberg, von der Wasserwacht in Possenhofen aus. Die Wassersäule habe sich laut Augenzeugenberichten immer weiter gegen Himmel geschraubt bis zur Wolkenuntergrenze und dabei heftig pulsiert. 

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So konnte der Starnberger Tornado entstehen

Bayernweit kommt es laut Wetterdienst nur zu durchschnittlich drei bis vier Tornados im Jahr. Am Sonntag brachte ein Höhentief aus Südtirol kalte Luft ins Fünfseenland und die Temperaturen kühlten in Folge dessen auf neun Grad Celsius ab. Der  Starnberger See war aber noch deutlich wärmer – perfekte Bedingungen, um einen Tornado entstehen zu lassen. Die Luft strömte schließlich entsprechend schnell auf und verwirbelte dabei.

Grundsätzlich können dabei Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometern entstehe. Wie schnell der Tornado vom Starnberger See war, ist allerdings unklar. Nach etwa zehn Minuten habe sich das Naturschauspiel im starken Regen über dem Starnberger See wieder aufgelöst. Schäden gab es zum Glück keine.

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DESK

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