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Ganz hoch hinaus!

Eröffnung der neuen Zugspitzbahn

Stand 21.12.17 - 17:11 Uhr

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Die neue Zugspitzbahn ist eröffnet und das Team stolz diese bauliche Herausforderung gemeistert zu haben. Klar, die Bahn stellt immerhin gleich drei Weltrekorde auf. 

Eröffnung der neuen Zugspitzbahn

© Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/Max Prechtel

Weltrekord-Seilbahn auf Deutschlands höchstem Berg

Es ist geschafft – heute wurde die neue Zugspitzbahn eröffnet. Sie wird zukünftig Millionen Wintersportfans und Wanderer auf den höchsten Berg Deutschlands befördern.

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Wegen der Voraussetzungen auf der Zugspitze war die neue Pendelbahn eine große Herausforderung für die Seilbahnbauer. Ihr Bau startete 2015. Bis in den Frühling 2017 blieb die alte Eibsee-Bahn in Betrieb. Klar also, dass die Montagearbeiten an der neuen Bergstation unter permanenter Beobachtung der Besucher auf der Zugspitze erfolgte.

Wie sich die Monteure, an Seilen gesichert, über dem rund 1.000 Meter hohen Abgrund Gämsen gleich bewegten und ihre Arbeit erledigten, sorgte schon mal für einen spontanen Applaus der Besucher. Umso stolzer ist das Team nun dieses gigantische Bauprojekt gemeistert zu haben.

Rundum Panoramablick

Die Kabinen haben die Form eines Parallelogramms. Dank bodentief verglaster Seilbahnkabinen haben die Besucher der Zugspitze einen uneingeschränkten, perfekten Berg-, Tal- und Weitblick.

Dank der Kapazitätserweiterung auf 120 Personen pro Kabine gehören die langen Wartezeiten zum Gipfel mit der Eröffnung der neuen Anlage der Vergangenheit an. Insgesamt kann die neue Bahn rund 580 Personen pro Stunde befördern.

Die drei Weltrekorde

Gleich drei Weltrekorden stellt die neue Zugspitzbahn auf. Da wäre zum einen der Höhenunterschied zwischen der Tal- und Bergstation von knapp 2.000 Metern. Zum anderen weist die neue Seilbahn mit über 3.200 Metern das längste freie Seilfeld zwischen der einzigen Stütze und der Bergstation auf. Und zu guter Letzt ist da noch die mit 127 Metern höchste Stahlbaustütze der Welt für Pendelbahnen.

Herausforderung Tragseile

Eine so große Bahn mit lediglich einer Stütze benötigt besondere Tragseile und die stellten beim Bau eine besondere Herausforderung dar. Die vier je 150 Tonnen schweren Tragseile mussten auf zwei zusammengekoppelten Schwertransportern zur Bahn gebracht werden. Klar, dass da die Route vom Werk in Romanshorn bis zur Talstation beim Eibsee genau geplant werden musste.

Einmal vor Ort, wurden die neuen Tragseile mithilfe der alten Tragseile der ausgedienten Pendelbahn und unter Einsatz einer speziellen Seilzugmaschine den Berg hochgezogen. Die Zugkraft betrug dabei rund 60 Tonnen.

Alle Bilder der neuen Zugspitz-Seilbahn

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