Innereuropäische Reisen
Reisehinweise für jedes zweite EU-Land
Stand 24.09.20 - 17:13 Uhr
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Lissabon, Dublin, Kopenhagen und Grenzgebiete in Tschechien und Österreich: Die Bundesregierung erklärt zahlreiche Regionen in Europa wegen der rasant steigenden Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten. Mehr dazu hier.

Portugals Hauptstadt Lissabon ist von der Bundesregierung zum Corona-Risikogebiet erklärt worden.
Foto: Pedro Fiuza/XinHua/dpa
Auswärtiges Amt erweitert Risikogebiete
Berlin (dpa) – Die Bundesregierung hat Regionen in elf EU-Ländern zu Corona-Risikogebieten erklärt und warnt nun vor entsprechenden Reisen. Aktuell stellt jedes zweite Land der EU teilweise ein Risikogebiet dar.
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Darunter auch direkt an Deutschland grenzende Regionen in Tschechien und Österreich. Auch viele Hauptstädte wie die von Dänemark, Portugal und Irland – also Kopenhagen, Lissabon und Dublin – wurden vom Auswärtigen Amt zum Risikogebiet erklärt. Insgesamt sind damit nun schon 14 von 27 EU-Mitgliedstaaten zumindest teilweise wieder als Risikogebiete ausgewiesen.
Anzahl der Risikogebiete steigt immer weiter
Dänemark, Portugal, Irland und Slowenien wurden erstmals wegen der rasant steigenden Infektionszahlen in die Liste der Risikogebiete aufgenommen. In Frankreich, Tschechien, den Niederlanden, Kroatien, Rumänien, Österreich und Ungarn kamen dagegen noch weitere Gebiete hinzu.
Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren, müssen sich 48 Stunden vor oder nach der Einreise auf Corona testen lassen und dann in Quarantäne bleiben, bis das Ergebnis da ist. Die Reisewarnung ist kein Verbot, soll aber vor unnötigen Reisen abschrecken.
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Diese dürften die Menschen in Deutschland wohl am meisten interessieren. Nach der Hauptstadt Wien, hat es Österreich nochmal mit der Stadt Bregenz, in der Urlaubsregion Vorarlberg südöstlich vom Bodensee getroffen.
In Tschechien sind es drei Verwaltungsregionen an der Grenze zu Bayern und Sachsen: Karlsbad (Karlovy Vary), Pilsen (Plzen), Liberec (Reichenberg) und Südböhmen. Der tschechische Außenminister Tomas Petricek hielt die Entscheidung Deutschlands angesichts der Corona-Zahlen in seinem Land für "verständlich". Man habe in Verhandlungen mit Berlin Ausnahmen für Berufspendler, Lkw-Fahrer und Transitreisende erreichen können. "Wir verhandeln weiter über den sogenannten kleinen Grenzverkehr, also mögliche Ausnahmen für Menschen, die unmittelbar an der Grenze leben", sagte der Sozialdemokrat.
Unter den acht Nachbarländern Deutschlands gibt es übrigens nur noch zwei, die noch ohne Risikogebiet sind: Luxemburg und Polen.
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In den Ballungsräumen breitet sich das Coronavirus besonders stark aus. In Dänemark ist daher nun auch Hovedstaden um die Hauptstadt Kopenhagen die erste Region, die als Risikogebiet ausgewiesen wird.Aber auch die beliebte Ferieninsel Bornholm in der Ostsee ist nun ein Risikogebiet.
Auch in Irland und Portugal trifft es zuerst die Hauptstädte Lissabon und Dublin.
Frankreich: Mehr als die Hälfte des Landes ist ein Risikogebiet
In Frankreich wurde schon in den letzten Wochen eine Region nach der anderen zum Risikogebiet erklärt. Jetzt kommen vier weitere hinzu, die zwar nicht an der deutschen Grenze liegen, aber bei Urlaubern dennoch bekannt und beliebt sind: Die Normandie, die Bretagne und das Loire-Tal.
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Auvergne-Rhone-Alpes (seit 9. September)
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Hauts-de-France (seit 16. September)
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Île-de-France (seit 24. August)
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Korsika (seit 9. September)
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Nouvelle-Aquitaine (seit 9. September)
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Occitanie (seit 9. September)
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Provence-Alpes-Côte d’Azur (seit 24. August)
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Auswärtiges Amt: Jedes zweite Land ist betroffen
Nach Ausbruch der Corona-Pandemie hatte das Auswärtige Amt am 17. März erstmals eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen ausgesprochen. Mitte Juni wurde sie dann für mehr als 30 Länder wieder aufgehoben.
Inzwischen ist mehr als die Hälfte der EU-Länder teilweise wieder ein Risikogebiet. Einzig Spanien ist der einzige Mitgliedstaat, der ganz zum Risikogebiet erklärt wurde.
In der Regel erfolgt die Einstufung, wenn die Zahl der Corona-Neuinfektionen die Marke von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen übersteigt. Aber auch bei anderen Gründen wie Einreisesperren oder fehlende Hygienemaßnahmen kann es zu einer Reisewarnung kommen.
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