Corona-Infektionen in München
Münchner Covid-19 Antikörper-Studie ist ausgewertet
Stand 06.11.20 - 12:41 Uhr
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Haben sich in München bereits mehr Menschen mit Corona infiziert als bislang vermutet? Eine im Sommer durchgeführte Covid-19 Antikörper-Studie liefert dazu nun Antworten.

Foto: Shutterstock
Corona-Dunkelziffer in München größer als gedacht
Über 6.000 zufällig ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus München sind im Sommer 2020 dem Aufruf des Tropeninstituts am LMU Klinikum gefolgt und haben sich an der großangelegten Antikörperstudie „Prospektive COVID-19 Kohorte München“ (KoCo19) beteiligt und eine freiwillige Blutprobe abgeben. Nun stehen die Ergebnisse fest.
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Das sind die Ergebnisse der Münchner Covid-19 Antikörper-Studie:
Knapp 2 Prozent der Studien-Teilnehmer hatten bereits während der ersten Welle im Juni Corona-Antikörper gebildet. Das entspricht etwa viermal so vielen Infektionen, wie bisher in München offiziell registriert wurden. Die Dunkelziffer an bereits mit dem Coronavirus-infizierten Personen ist somit deutlich höher, als bisher vermutet.
Antikörper auf das Virus entstehen im Lauf der Erkrankung und bleiben auch noch Monate später im Blut nachweisbar. Sie sind also ein sicheres Zeichen für eine akute oder in der Vergangenheit durchgemachte Infektion. Wie lange Antikörper im Körper anhalten und ob sie vor einer erneuten Corona-Infektion schützen, wird derzeit noch erforscht.
Erster Impfstoff könnte im Winter zugelassen werden
Auf der ganzen Welt wird derzeit mit Hochdruck für die Entwicklung eines geeigneten Impfstoffs geforscht. Auch das Münchner Tropeninstitut arbeitet daran und macht jetzt Hoffnung: Rund um Weihnachten könnte der Corona-Impfstoff zugelassen werden – auf jeden Fall noch im Winter.
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