Corona-Regelungen
Fragen und Antworten zur Corona-Testpflicht an Schulen
Stand 09.04.21 - 11:01 Uhr
0
Ab kommenden Montag, 12. April gilt eine Corona-Testpflicht in allen bayerischen Schulen. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten für Schüler, Eltern und Lehrer im Überblick.

Foto: Shutterstock
Das gilt ab Montag an den Schulen im Freistaat
Am Mittwoch, 7. April, hat sich das bayerische Kabinett getroffen, um über die weiteren Corona-Maßnahmen im Freistaat zu beraten. Ein neuer Beschluss: Die generelle Corona-Testpflicht an allen Schulen. Wie das genau ablaufen wird und was Eltern, Schüler und Lehrer beachten müssen, erfährst du hier:
- Anzeige -Wiesn-Tisch gefällig?
Alle Abonnenten des 95.5 Charivari Newsletters haben die Chance auf einen exklusiven Wiesn-Tisch - mit Essen, Trinken & Fahrgeschäften inklusive. Einfach noch bis 30.09.2025 anmelden - alle Empfänger nehmen automatisch teil!
Wer muss sich an Schulen testen lassen und wie häufig?
Wer am Präsenzunterricht teilnehmen will, muss sich mindestens zweimal pro Woche testen lassen. Das gilt nicht nur für alle Schüler, sondern auch für Lehrer, Sekretärinnen, Hausmeister und weitere Mitarbeiter der Schulen. Die Testpflicht ist unabhängig vom jeweiligen Inzidenzwert.
Wie laufen die Corona-Tests an den Schulen ab?
Lehrkräfte und Schüler dürfen nur mit einem negativen Testergebnis am Präsenzunterricht teilnehmen. Wer den Test verweigert oder in Quarantäne muss, erhält Distanzunterricht.
Die Corona-Tests werden unter Aufsicht einer Lehrkraft in Form eines Corona-Selbsttests durchgeführt. Wenn sich Schüler oder Lehrer entscheiden zu Hause einen Test zu machen, darf es nur ein Corona-Schnelltest oder ein PCR-Test sein. Dieser kann zum Beispiel kostenlos in vielen Testzentren oder Apotheken gemacht werden. Ein mitgebrachter Selbsttest von zu Hause ist ungültig. Das Testergebnis darf höchstens 48 Stunden alt sein.
- Anzeige -Und was passiert, wenn jemand ein positives Ergebnis hat?
Der oder die Betroffene muss sich «absondern», wie es im Behördendeutsch heißt – also zunächst in einem anderen Raum isoliert und – sofern möglich – von den Erziehungsberechtigten abgeholt oder nach Hause geschickt werden. Da ein positiver Selbsttest wegen der Fehlerquote nicht zwingend eine Infektion bedeutet, soll im Anschluss ein PCR-Test gemacht werden. Die negativ getesteten Klassenkameraden können im Normalfall vorerst weiter am Unterricht teilnehmen.
Wie kommen die Tests an die Schulen?
Die Schulen bekommen die Tests von ihren Kreisverwaltungsbehörden zur Verfügung gestellt. Nach Angaben von Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) hat der Freistaat einen ausreichenden Vorrat, der je nach Verbrauch – dieser wird mit der Infektionslage und dem dadurch vorgegebenen Unterrichtsmodell schwanken – wieder aufgefüllt wird. Mitte der Woche hatten laut Piazolo nur einige Berufsschulen noch nicht genügend Testkits bekommen, dies sollte aber bis zum Schulstart am Montag nachgeholt werden.
- Anzeige -Wann werden die Tests gemacht und wie schnell kommt das Ergebnis?
Die Selbsttests sollen im Regelfall unmittelbar zu Beginn des Unterrichtstages im Klassenzimmer durchgeführt werden. Der Test selbst benötigt etwa 5 Minuten, nach weiteren 15 Minuten Wartezeit kann das Ergebnis abgelesen werden.
Welche Auswirkungen hat der Inzidenzwert auf die Unterrichtsform?
- Bei einer Inzidenz von unter 50 gibt es für alle Grundschüler Präsenzunterricht und für den Rest Wechselunterricht.
- Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 sind alle Schüler im Wechselunterricht.
- Bei einer Inzidenz über 100 gilt für alle Schüler Distanzunterricht. Ausnahmen gibt es für Abschlussklassen, sowie die 4. und 11. Klassen. Diese befinden sich dann im Wechselunterricht.
Bleib immer bestens informiert! Mit unserem kostenlosen 95.5 Charivari-Newsletter verpasst du keine Highlights mehr. Von Top-Konzerten über exklusive Gewinnspiele bis hin zu Einblicken in Larissa Lannert live - wir liefern dir wöchentlich alles Wichtige direkt in dein Postfach.
Mehr Beiträge und Themen
Wenn bald das neue Jugendwort verkündet wird, dürfte es wieder das eine oder andere fragende Gesicht geben. Welche Redewendung wird dieses Jahr gewinnen?
KI trifft Wiesn: Die Medienhäuser testen mit dem BreznBot neue Wege im Journalismus. Was steckt hinter dem digitalen Helfer zum größten Volksfest der Welt?
In den europäischen Nachbarländern sind zahlreiche Streiks im Verkehr angekündigt. Hier erfährst du, wo gestreikt wird.
Am Sonntag zeigt sich der Mond in Bayern als rötlich-brauner «Blutmond». Wo und wann das Himmelsspektakel am besten zu sehen ist – und was das Wetter dazu sagt.
Die Steuererklärung kostet viele Bürger Zeit und Nerven. Was, wenn dies quasi automatisch und per App ginge, mit nur einem Klick? Bayerns Finanzminister will, dass das bald Realität wird - bundesweit.
Wo ihr in den letzten Ferientagen noch Zeit mit euren Kindern verbringen könnt und dabei auch noch Spaß habt, erfahrt ihr hier.
Am Samstag lässt der Glasfaseranbieter „M-net“ 150 Drohnen in den Münchner Nachthimmel aufsteigen - über der Isar für alle zu sehen.
Der berühmte Modedesigner Giorgio Armani ist im Alter von 91 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben.
Am 3. Dezember 2025 kommt Ed Sheeran für eine exklusive Arena-Show in die Olympiahalle. Wie du an Presale- und VVK-Tickets kommst, liest du hier.
Der perfekte Tag im sonnigen München? Hier erfahrt ihr, an welchen Orten ihr die letzten Sommertage genießen könnt.
DESK
Zwischen dem Kreuz Nord und Fröttmaning Süd geht aktuell nichts mehr: Aktivisten protestieren gegen die IAA und sorgen für eine Vollsperrung der A9. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Abkühlung für die Vierbeiner: am Ende der regulären Badesaison werden in München auch in diesem Jahr Badetage für Hunde stattfinden. Im Ungerer- und Dantebad können sich Fiffi und Co. abkühlen.
Beim bayernweiten Warntag schrillen am Donnerstag, 11. September 2025, um 11.00 Uhr die Handys sowie öffentliche Sirenen und Lautsprecheranlagen. Die Behörden testen Systeme, die im Notfall vor Katastrophen warnen sollen.
Künftig soll es mit nur ein paar Klicks erleichtert werden, Online-Einkäufe zu widerrufen. Damit will die Bundesregierung Verbraucher beim Online-Handel schützen.
Die bayrische Landeshauptstadt soll eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung selbstfahrender Autos in Europa spielen.
In Planung ist ein Pilotenprojekt, welches in der Innenstadt einen Fußgängerüberweg sichtbarer und sicherer machen soll.
Der VDA verlängert den Vertrag mit der Messe München. Auch 2027 wird die IAA Mobility in der bayerischen Landeshauptstadt stattfinden.