Coronavirus in Deutschland
Ende der weltweiten Reisewarnung: So werden die Länder jetzt bewertet
Stand 01.10.20 - 11:22 Uhr
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Nach mehr als einem halben Jahr hat die Bundesregierung in der Nacht zu Donnerstag die pauschale Reisewarnung wegen der Corona-Pandemie für mehr als 160 Länder aufgehoben.

© Foto: shutterstock
Pauschale Reisewarnung für Länder außerhalb der EU aufgehoben
Heute, am 1. Oktober, wurde die pauschale Reisewarnung für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union und des grenzkontrollfreien Schengen-Raums aufgehoben.
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Damit wird nun jedes Land der Welt einzeln bewertet. Wer glaubt, dass damit Fernreisen wieder deutlich einfacher werden, täuscht sich aber. Für den Urlauber ändert sich kaum etwas.
+++ Hier nachlesen: Neue Corona-Risikogebiete in elf europäischen Ländern +++
Künftig gibt es drei Kategorien von Ländern:
REISEWARNUNG: Sie wird nur noch für die Länder ausgesprochen, die den Grenzwert von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen überschreiten. Das gilt derzeit für 123 Länder ganz und für 15 teilweise.
REISEWARNUNG LIGHT: Für etwa 50 weitere Länder wird unabhängig von der Infektionslage von Reisen abgeraten. Der Grund: Dort gelten noch Einreisebeschränkungen oder eine Ausreisesperre in die EU. Zu dieser Staatengruppe gehört beispielsweise das beliebte Winterurlaubsland Thailand, wo es kaum Corona-Infektionen gibt, aber ausländische Touristen auch draußen bleiben müssen.
- Anzeige -KEINE WARNUNG: Unter dem Strich bleiben dann nicht mehr viele Länder übrig, für die weder vor Reisen gewarnt noch von ihnen abgeraten wird – vor allem weil derzeit in Europa alle paar Tage neue Reisewarnungen hinzukommen.
So sind inzwischen in der EU nur noch neun der 26 Partnerländer Deutschlands ganz ohne Risikogebiet und Reisewarnung. Immerhin sind ein paar beliebte Urlaubsziele dabei: Italien, Griechenland, Zypern und Malta. Außerhalb Europas sind es nur Georgien und Tunesien. Zudem gibt es für die türkischen Urlaubsgebiete am Mittelmeer seit mehreren Wochen eine Ausnahmeregelung.
- Anzeige -Weltweite pauschale Reisewarnung seit 17. März 2020
Die weltweite pauschale Reisewarnung wegen der Corona-Pandemie war am 17. März von Bundesaußenminister Heiko Maas ausgesprochen worden, nachdem zahlreiche Grenzen geschlossen und Flugverbindungen gekappt worden waren und Zehntausende Deutsche im Ausland fest hingen. Bereits am 15. Juni war die Regelung für die meisten europäischen Länder wieder aufgehoben worden. Jetzt entfällt sie ganz.
- Anzeige -Reisewarnungen sind kein Reiseverbot
Die Reisewarnung ist zwar kein Verbot, soll aber eine möglichst große abschreckende Wirkung auf Touristen haben. Das Gute für den Urlauber: Er kann eine bereits gebuchte Reise stornieren, wenn sein Ziel zum Risikogebiet erklärt wird.
Das Schlechte: Rückkehrer aus Risikogebieten (nun deckungsgleich mit den Reisewarnungen) müssen sich testen lassen und in Quarantäne, bis das Ergebnis da ist. Ab 15. Oktober soll der Test erst fünf Tage nach Rückkehr erfolgen. Das kann dann eine knappe Woche Quarantäne bedeuten.
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