Um Aerosole zu reduzieren
Ein Schweige-Gebot in Bus und Bahn?
Stand 21.01.21 - 16:07 Uhr
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Die Münchner Verkehrsgesellschaft bittet ihre Fahrgäste, künftig Gespräche in Bus und Bahn so weit wie möglich zu reduzieren. Das steckt hinter dem Appell.

Foto: Shutterstock
MVG appelliert an Fahrgäste
FFP2-Maske tragen und den Mund halten – das soll künftig die Devise in Münchens Bussen und Bahnen sein, zumindest wenn es nach MVG-Chef Ingo Wortmann geht. Er ist für ein Schweigegebot im Nahverkehr.
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Telefonie- und Sprechverbot in Bussen und Bahnen
Durch ein Telefonie- und Sprechverbot könnte das Infektionsrisiko durch Aerosole verringert werden. «Das würden wir sehr stark unterstützen», so Ingo Wortmann, Chef der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und Vorsitzender des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen. Denn es gebe Fahrgäste, die in Fahrzeugen und U-Bahnhöfen zum Telefonieren den Mund-Nasen-Schutz herunterzögen. Ein Telefonierverbot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gibt es bereits in Spanien, unter anderem auch auf der Insel Mallorca.
Maßnahme auf dem Prinzip der Freiwilligkeit
Einschränkend räumte Wortmann ein, dass die Maßnahme gegen die Verbreitung von Aerosolen zwar hilfreich, aber «schwer zu kontrollieren» wäre. Er würde auf die Vernunft der Menschen setzen, zum Schutz anderer auf das Telefonieren zu verzichten. Bisher war ein Telefonieverbot und ein Schweigegebot im Nahverkehr noch nicht in den Vorschlägen von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Pandemie enthalten.
Der Appell der MVG zum Nachhören
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