Alle sprechen davon - aber was ist das?
Was ist Cloud Computing und Hosting?
Stand 24.01.23 - 14:52 Uhr
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Wir speichern unsere digitalen Daten in der Cloud. Das ist mittlerweile bekannt, aber längst nicht jeder weiß, was das eigentlich heißt. Was verbirgt sich hinter dieser "Wolke" und was kann man damit anstellen? Wir klären auf.
Cloud Computing ist für alle da
Hinter Cloud Computing verbirgt sich ein System, bei dem man Hard- und Software über das Internet auslagert. Das bedeutet, dass man sich den Kauf von schnelleren Servern, Speichermedien wie Festplatten oder USB-Sticks und zusätzlichen Tools wie Schreib- oder Personalmanagement-Programmen sparen kann. Stattdessen sucht man sich einen Cloud-Anbieter (den sogenannten Hoster) und mietet bei diesem alles, was man braucht. Über das Internet kann man dann auf die virtuellen Rechner und Festplatten zugreifen.
2016 nutzen erstmals mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen Cloud Computing. Vor allem Firmen aus dem Mittelstand steigen nun mehr und mehr auf das Arbeiten mit gemieteten IT-Leistungen um. Auch Privatpersonen nutzen die Internetspeicher der Cloud, indem sie eigene Bilder, Dokumente und andere Medien bei Cloud-Diensten speichern.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Man hat keine Vielzahl an technischen Geräten zu Hause
- Man kann von überall auf der Welt auf die gespeicherten Daten zugreifen. Dafür benötigt man lediglich eine Internetverbindung
- Der Zugriff ist von jedem internetfähigen Gerät möglich
- Man muss sich nicht um aktuellen Virenschutz, den Austausch der Hardwaregeräte oder Software-Updates kümmern – das übernimmt in der Regel der Hoster
Was kann man damit machen?
Unternehmer:
Unternehmer erhalten branchenspezifische Hard- und Softwarelösungen, die dabei helfen, schnell und einfach Mitarbeiter- und Unternehmensprojekte zu realisieren. So können Inhaber eines Onlineshop-Systems hier den Service Magento Hosting erhalten. Dabei bekommen die Shop-Inhaber nicht nur Server und Webspace (Platz im Internet), sondern auch professionelle Unterstützung bei Hard- und Software-Fragen. Die Hardware ist also stets funktionsfähig, die Software wird regelmäßig aktualisiert und die Sicherheitsmerkmale entsprechen dem modernsten Standard. Vor allem beim Thema Sicherheit sind Kunden – ob privat oder Unternehmen – oft skeptisch. Laut Analysen ist der heimische PC jedoch häufig am ehesten angreifbar, da er zumeist nicht die aktuellste Technik nutzt. Aus diesem Grund verlassen sich auch immer mehr Privatpersonen auf den virtuellen Speicher im Netz.
Privatpersonen:
Da der heimische Computer selten auf dem aktuellsten technischen Stand ist, sind die Inhalte, die sich darauf befinden, gefährdet. Schon ein Klick auf eine unbekannte E-Mail mit einem versteckten Virus darin reicht aus, um die Daten auf dem Computer unwiederbringlich zu zerstören. Wer kein Backup (Sicherheitskopie seiner Daten) in der Cloud hat, hat seine Daten verloren. Auch die Weiterentwicklung technischer Standards spielt für Privatpersonen eine bedeutende Rolle. Festplatten, CDs und andere Speichermedien haben eine befristete Lebensdauer. Man sagt, dass gebrannte CDs ungefähr 30 Jahre halten. Allerdings hängt das stark von der Lagerung (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) ab. USB-Sticks halten je nach Hersteller um die 100.000 Schreib- und Lesezyklen aus, bevor sie nicht mehr funktionieren. Wer sich also nicht regelmäßig neue Speichermedien kaufen und die Daten kopieren will, lädt sie einfach in die Cloud.
Die rasante Vergrößerung der Daten
Nicht nur die Haltbarkeit, auch die Datengröße gewinnt an Bedeutung. Früher speicherte man zahlreiche Dokumente und Bilder auf Disketten mit einer Größe von 1,44 Megabyte. Heute sind Terabyte-Festplatten üblich, wobei ein einziges Terabyte bereits mehr als eine Million Megabyte groß ist. Kaum auszudenken, welchen Speicherplatz man in 20 Jahren für einzelne Fotos und Dokumente benötigt. Bereits jetzt arbeitet Intel-Micron an einem neuen Super-Speicherchip. Wissenschaftler gehen von einer technische Revolution aus, die Welt verändern wird.
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